Montag, 19. Oktober 2020

unbehagen und suche nach freude


 

ob im frühling die beklemmung durch corona- viren weniger wird? ich mag nicht mehr durch die kleinstadt laufen in der jetzt maskenpflicht herrscht. ich ärgere mich über die besserwisserischen mitbürgerinnen und mitbürger, die keinen abstand einhielten und in den läden keine maske tragen wollten. viele junge studentinnen und studenten laufen miteinander redend in gruppen ohne abstand. früher lief ich auch so und freute mich. noch letztes jahr freuten mich diese leute, die nicht stumm miteinander gingen, sondern zugewandt.

besonders ärgern mich die menschen, die da glaubten, es gebe ein recht auf religiöse treffen in engen räumen, auf hochzeit mit nur 100(!) gästen, auf besuch von fussballspielen und gegröle...

die beiden mädels reiten immer auf abstand, seit dem frühling, und immer weiter. und sie sind froh es tun zu können, draussen bei fast jedem wetter.

viele menschen werden müde wegen der pandemie- es scheint, mit pferden oder hunden geht es ihnen besser. es reicht mir auch schon, die letzten rosen zu betrachten, noch blüht die nachtkerze und später lavendel. zum glück gibt es bücher und musik und gute filme. eine bloggerin schrieb, sie mache jeden tag bewusst etwas schönes für sich. 

und das ist ja schon luxus, dieses tun, es überhaupt zu können, bin ich froh! 



15 Kommentare:

  1. Der Herbst wird lang und dunkel, aber wir finden schon Sachen, mit denen wir uns beschäftigen können.

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    1. gewiss folgt ein winter, und dann wieder frühling. mein problem ist eher, dass ich tagelang lesen, musik hören und filme schauen könnte, dann roste ich ein, gedankliche bewegung nutzt nichts.

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  2. Einfach ist es nicht, aber wir sind ja zum Glück lern- und anpassungsfähig.
    Und kleine Freuden gibt es immer zwischendurch.
    Lieben Gruss,
    Brigitte

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    1. es geht uns ja trotz alledem noch gut, nur die gedankliche und die hürde zu mitmenschen muss irgendwann wieder fallen. bleib gesund, lieben gruss roswitha

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  3. Tag der in Schnaps eingelegten Früchte 2020
    20. Oktober 2020 in der Welt


    ... kleine FREUDEN schaffen und Späßchen machen, auch aus der Ferne ✿


    Ihr seid mit Abstand die Besten!

    ------------------1,5 m--------------------<

    Herzliche ♥ Dienstagsgrüße von Annette *hicks*

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    1. aufgesetzten trinke ich auch gern, oder eis mit rumtopf essen... mache ich nicht mehr wegen der kalorien.
      bleib froh und gesund, lieben gruss roswitha

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  4. Tiere überhaupt sind gute Seelentröster - wir brauchen jetzt alle, wenn wir leider auch manchmal keine Tiere haben, einen Tröster an unserer Seite. Jemanden, der uns versteht und vielleicht ab und zu in den Arm nimmt!

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    1. ja, und wir sollten auch immer üben, uns selbst freundin zu sein. liebe grüsse, roswitha

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  5. Dieses Gefühl,
    liebe Roswitha,
    des Müdeseins ist mir ebenfalls vertraut.
    Ein Spaziergang in der herbstlichen Natur hilft. Leider kann ich nicht reiten...

    Sei herzlich gegrüsst
    Hausfrau Hanna

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    1. hoffentlich war es bei euch so sonnig wie hier, dann strahlt auch die seele!
      liebe grüsse, roswitha

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  6. Der Kommentar wurde von einem Blog-Administrator entfernt.

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  7. ja, rausgehen, laufen, schauen, schnuppern. es gibt viele wege, die man nehmen kann. im frühling waren sie überlaufen, derzeit einsam und still. was noch? viele bücher, die ganz dicke zeitung jetzt öfter, trotz allem ein schwätzchen hier und da (mit mit), alte Schimmi-Tatorte gucken, musik hören. och. wenn ich nun so weitermache, hör ich gar nicht wieder auf.
    und sonst - nicht bange machen lassen.
    lieber gruß
    Sylvia

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    1. liebe sylvia, das freut mich! ja, wir schauen auch alte tatort-cds oder filme. neulich einen alten film von wim wenders, entlang der ehemaligen ddr-grenze gedreht über einen mann, der in den kinos die vorführgeräte reparierte. die schwätzchen ergeben sich beim einkaufen, ich gehe zu ruhigen zeiten. und dann werde ich die dürrenmatt- doku nochmal schauen bei einem glas wein, und dann ist frühling.
      lieben gruss, bleib gesund, roswitha

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