Montag, 27. November 2023

Rückblick, erschreckt


viel habe ich sortiert und weggeworfen, dieser text aus 2004 erstaunte mich. was ist seitdem geschehen? 


Stimmungstief ? Klimawandel?

Am 24. Mai 2004 legte die Forschungsgruppe Wahlen eine neue Umfrage über die Stimmung der Deutschen vor(Quelle: RNZ vom 25.04.04). Nach dieser Untersuchung bezeichneten 57 Prozent der Befragten die allgemeine Wirtschaftslage als schlecht, zehn Prozent mehr als im Februar 2004!

Die eigene wirtschaftliche Lage bezeichneten 44 Prozent der Befragten als gut. Im kommenden Jahr erwarten aber nur noch sechzehn Prozent dieser Befragten eine Verbesserung ihrer wirtschaftlichen Situation, im Winter lag der Anteil der Optimisten noch bei zwanzig Prozent.

Brauchen die Menschen, denen es gut geht, überhaupt eine Verbesserung? Was passierte zwischen Februar und Mai?

Der Frühling kam.

Gibt es eine kollektive Depression? Geht es für viele Menschen nur noch darum, Besitzstände zu schützen? Nur keine Experimente, das war ein Wahlspruch in den Fünfzigern, der wieder hoch im Kurs steht. Entscheidungen werden nach allen Seiten abgesichert, fast niemand will Verantwortung übernehmen, angreifbar werden.

Lothar Späth meinte vor einigen Jahren spöttisch, wir darbten auf hohem Niveau. Viele können das Erreichte nicht genießen, es kommt nicht einmal beim Blick aufs Sparkonto Freude auf, weil sie z. B. denken, ihnen drohe Altersarmut. So ist Geld nicht Mittel zum Zweck, sondern wird selbst Zweck und Ziel aller Anstrengung, weil es scheinbare Sicherheit bietet.

Ich weiß aus der eigenen Familie, was Altersarmut bedeuten kann, die gilt es zu verhindern. Aber die Entsolidarisierung der Gesellschaft führt zu einer für viele bedrohlichen Situation, sie führt dazu, dass immer mehr im Mitmenschen eine/n Rivale/-in um Ressourcen sehen.

Dies wirkt sich im Umgang miteinander ebenso aus wie im Verhalten in der Öffentlichkeit. Unfähigkeit zur Kommunikation und Rücksichtslosigkeit werden zur weit verbreiteten Verhaltensoption.

All dies schafft zusammen mit politischen Diskussionen über notwendige Reformen und durchgeführten Änderungen das Klima, in dem Pessimismus und Depressionen gedeihen.

Wir leben in einem der reichsten Länder der Erde, auch wenn die Zahl derer, die am Existenzminimum leben, ebenso steigt wie die der Millionäre. Auch Sozialneid lähmt und verhindert neue Wege.

Warum sind wir nicht mutiger? Warum arbeiten wir nicht an unserer Hoffnung? Neugier und Kreativität sind keine Eigenschaften bestimmter Menschen, sondern ein Weg, im Leben zu sein.

2023: achtung, zunächst kommt der winter. aber ich bin mir sicher, ab nächsten monat um diese zeit werden die tage wieder länger. plant schon mal für den frühling...


Montag, 13. November 2023

zugfahren in europa


Ich lese in dem Buch von Jaroslav Rudis, Gebrauchsanweisung fürs Zugreisen, Piper 2021

Christine Westermann schrieb über dieses Buch: "Es ist ein so bezauberndes Schwärmen, dass es einen über die DB- Wirklichkeit nachsichtig lächeln lässt. " (Stern) 
das scheint mir sehr heroisch, wenn ich schon fast täglich nachrichten über verspätungen, baustellen und personalmangel bei der db lesen muss. da ich frau westermanns empfehlungen traue, kaufte ich das buch und stelle beim lesen fest das es mir gefällt. ungemein entspannend, viele details über das leben in einer tschechischen eisenbahnerfamilie, über loks und deren namen, über bierkneipen entlang der  strecken. die technischen beschreibungen brauche ich nicht, aber die atmosphärischen und die über die durchgefahrenen gegenden locken mich.

lustig finde ich im einband das zitat von dbmobil.de: 

"Seite um Seite, Bahnhof für Bahnhof, Zug um Zug macht die Gebrauchsanweisung ihre Leser:innen unausweichlich selbst zu Bahnfans, wie der Autor einer ist"

eigentlich müsste dort stehen: trotz der unzulänglichkeit unseres betriebes gibt es menschen, die das zugfahren zu ihrem hobby machen. sie träumen von zuständen, die wahrscheinlich vorerst verloren sind. die schweizer bahnen haben mit italien, österreich und frankreich taktverkehr, mit deutschland klappt es seit jahren nicht. vor einhundert jahren konnte man zuverlässiger in deutschland mit dem zug fahren.

ich träume mich entlang der strecken europas und frage mich, warum wir zulassen, dass ein ökologisch sehr effizientes transportsystem von wildgewordenen manager zerstört wird, inklusive der berufsehre der mitarbeiter, die nichts dazu können.

wer vertritt die anteilseigner(uns, das volk) gegenüber der AG ? wann gibt es endlich amtshaftung?

Nachtrag: Etwas kann die DB sehr  gut, Geld kassieren für Angebote, die dann ausfallen. Heute wieder ein Bündel S- Bahnen wg. Personalmangel im Stellwerk(wie letzten Samstag). Gibt es eine Empidemie ?


Mittwoch, 8. November 2023

frauenmacht und mehr

 

lauernde raben vor dem fenster, heiko pippig 2014

Fantasie von Übermorgen 

Und als der nächste Krieg begann,

da sagten die Frauen: Nein!

und schlossen Bruder, Sohn und Mann

fest in der Wohnung ein.

Dann zogen sie in jedem Land,

wohl vor des Hauptmanns Haus

und hielten Stöcke in der Hand

und holten die Kerls heraus.

Sie legten jeden übers Knie,

der diesen Krieg befahl:

die Herren der Bank und Industrie,

den Minister und General.

Da brach so mancher Stock entzwei.

Und manches Großmaul schwieg.

In allen Ländern gab's Geschrei,

Doch nirgends gab es Krieg.

Die Frauen gingen dann wieder nach Haus,

zu Bruder und Sohn und Mann,

und sagten ihnen, der Krieg sei aus!

Die Männer starrten zum Fenster hinaus

und sahen die Frauen nicht an.

   von erich kästner

------------- gebt ihnen keine macht, den kriegstreibern, den machtmenschen, denen, die sich für berechtigt halten, ohne zu sprechen über andere zu bestimmen. wer bestimmt, was oben oder unten ist? frauen sind über die hälfte der bevölkerung, fordert euer recht ein. 

spielt mit euren möglichkeiten und lacht die angst weg. sagt mit einem lächeln laut NEIN und seid dann konsequent.

Freitag, 3. November 2023

wahrheit?

 


Was gestern noch als Wahrheit...

Was gestern noch als Wahrheit hat gegolten,

Ein blinder Irrtum wird es heut gescholten.

Fehl geht, wie oft! des Forschers mühvoll Streben,

Und keine Lösung wird dem Rätsel: Leben.

Der kühnlich ragen will ins Aetherblau,

Wie häufig schwankt des Wissens stolzer Bau!

Nur was der Mund der Poesie verkündet,

Steht fest und sicher in sich selbst begründet

Und bleibt für alle Zeit in voller Kraft -

Sie ist die einz′ge wahre Wissenschaft.


(* 30.12.1814, † 05.07.1894)


seit es KI gibt, wissen wir noch weniger, wessen nachrichten wir vertrauen können, wer welchen zweck verfolgt. es macht mir keine angst, da ich denken kann. aber vorsichtiger werde ich, es ist, als sei meine grundsätzliche haltung gegen werbung ausgeweitet auf andere bereiche des alltags. 

gedichte lesen regt an, diese frau betty paoli schrieb spannende und kraftvolle texte. mit wachen augen und ohren durchs leben gehen ist hilfreich. 

gelesen habe ich einen weiteren krimi von sven stricker. und zwischendrin wieder lily brett und roger willemsen, Momentum. euch allen wünsche ich zeit für denken, lesen und reden. 


Sonntag, 29. Oktober 2023

malerküche und gedanken



hier wird kein süppchen mehr gekocht, hier ist die welt bunt und vielfältig. einzig der wasserhahn ist benutzbar und liefert trinkbares und kaffeewasser. ein rundumblick bietet eine kaleidoskop an farben, verschlungenen mustern und bildnissen. mit diesen bilder kann niemand ein geschäft machen, sie sind keine ware, sondern wahre kunst um ihrer selbst willen. 


alles wurde auf die einbauküche gemalt, der ganze raum wurde zum gesamtkunstwerk. der maler will "nur" die bilder befreien, die in seinem kopf sind. so malt er immer, ob auf leinwand, bettlaken oder wände, jetzt war es die einbauküche. eine unglaubliche intensität...

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noch etwas zum Nachdenken: The PC is the LSD of the 1990s.     Timothy Leary





 

Dienstag, 24. Oktober 2023

würde und hilfe

                                                                    
in den letzten monaten erzählen mir häufiger menschen von konflikten mit ihren erwachsenen kindern. es sind menschen über sechzig oder siebzig, die kinder sind oft selbst eltern, stehen aber meist noch im berufsleben. sie haben sorgen um ihre eltern, wollen eigentlich helfen, haben aber keine zeit, weil ihr alltag sie beschäftigt. die gefahr in dieser zeit ist, dass die eltern bevormundet werden, aus ungeduld und angst vor krankheit und tod wird ein verhalten erwartet nach den vorstellungen der kinder.  
mit dem alter werden wir vielleicht langsamer in unseren entscheidungen und wollen trotzdem selbst bestimmen. oder wir sehen uns technischen neuerungen ausgesetzt, mit denen wir noch nicht umgehen können. manchmal bleibt ein elternteil nach dem tod allein, darf er oder sie dann nicht mehr allein spazieren gehen? in den Wald gehen? darf man dinge des partners/der partnerin nach deren tod wegwerfen ohne die kinder zu fragen? alleinlebende männer werden eher hauswirtschaftlich versorgt.  bei frauen wird der wunsch nach selbstbestimmung eher kritisch gesehen und es wird versucht, ihnen eventuell vorhandenen unabhängigkeitsdrang auszureden. 
alles geschieht mit einer geste der fürsorge, als seien wir im alter wieder zu unmündigen kindern mutiert. erwachsener umgang sähe anders aus und sollte vielleicht, wie auch der umgang mit erbschafts- und geldfragen, über jahre gepflegt werden. 

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                                                     Tritt am abend vor das haus

hör den nachtgruß der vögel

lass dir von den bäumen erzählen

was sie heute sahen

atme tief durch

  • dann tritt wieder ins haus.


Vergiß bitte nicht, etwas

von der abendsonne und

den baumgeschichten

mit zu nehmen

dann träume gut!

© Roswitha   

 

Mittwoch, 18. Oktober 2023

Trost im Herbst


fundstück, sehr alt und wunderschön

 gabriele von arnim schreibt in ihrem buch: Der Trost der Schönheit(Rowohlt) folgende Zeilen:

"Zuzeit lese ich fast jeden Morgen Gedichte, um mich zu erholen von den Nachrichten, mit denen ich- ich kann nicht anders- den Tag beginne. Rette mich von den Berichten über Krieg, gewaltsamen Tod, Angst und schamlose Kriegsgewinnler hinein in die Schönheit der Sprache, etwa von Hilde Domin:

nicht müde werden         

sondern dem Wunder     

leise wie einem Vogel

die Hand hinhalten "

ich lese immer wieder in dem buch, und es macht etwas mit mir. es erinnert mich immer daran, dass es über die alltäglichen schrecken hinaus auch anderes gibt: diese versteinerung auf dem foto, ein lächeln unterwegs, ein schönes essen mit anderen und vieles mehr. nach diesem trockenen sommer gefällt mir  regen, der ans fenster platscht, auch richtig gut. 

es herbstet, inzwischen fallen blätter und es gibt kinder, die sie aufsammeln. es gibt auch eßkastanien, und überall kürbisse. wir haben einen ort, an dem wir sammeln können, und einen herd, um zu kochen, und eine warme wohnung. da ist viel raum für dankbarkeit in mir. ich beginne den tag nicht mehr mit nachrichten. es hilft niemanden und es hört niemand auf uns, die anderes wollen.

ich wünsche mir nur jemanden, der mir einen warmen pullover strickt, in XXL, wolle zahle ich gerne! 

  

Donnerstag, 12. Oktober 2023

kunst und krimi


Bahnhof Rolandseck, arp museum
(leider damals bei der Durchfahrt)
Informationen über aktuelle Ausstellungen: www.arpmuseum.org

gelesen habe ich zuletzt einen krimi über kunst, dessen story von 1943 bis zum jahr 2016 läuft. ein spannendes kapitel kunstgeschichte mit vielen verwicklungen über ländergrenzen. auch ein stück über bisher zum teil noch nicht aufgeklärte herkunft von gemälden und kunstgegenständen. kunsthistoriker und experten für beutekunst, kunstversicherer und menschen, die noch nach jahrzehnten am erlebten leiden. und immer wieder die internationalen geschäftemacher.

Andreas Storm: Das neunte Gemälde, KiWi

   lange las ich keinen krimi mehr, aber inzwischen ist es so, dass die fiktiven straftaten mich ablenken, mein denken beschäftigen und mich schlafen lassen. die aktuellen nachrichten haben inzwischen ein bildmaterial, dass vielleicht die bereitschaft zur grausamkeit eher verstärkt, statt abzuschrecken. es führt jedenfalls zu einer abstumpfung, weil es fast nicht aushaltbar ist bei den menschen, die rache und vergeltung schüren wollen.

was passiert gerade? wie werden die schweizer wählen? wie soll wieder frieden einkehren, überall?  
                                                   

Sonntag, 8. Oktober 2023

ausblicke

                                                          Wagner, Kunstplatz Bad König


 „Frau, Leben, Freiheit“: Entgegen aller Widerstände des Staates kämpfen Frauen im Iran für ihre Rechte. Die inhaftierte Narges Mohammadi ist eine der prominentesten Stimmen der Bewegung. Nun erhält sie für ihren mutigen Einsatz den Friedensnobelpreis." -   aus der Berliner Morgenpost

möge diese preisverleihung mehr nutzen als die 1936, und die inhaftierung von frau mohammadi umgehend beendet werden! ich hoffe sehr, die frauen im iran und anderswo werden nicht müde, ihr recht aufs freie menschsein zu erkämpfen. 

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eine Suhrkamp -Neuerscheinung der briefe hermann hesses aus den jahren 1951 - 1957 führt uns in die zeiten des wirtschaftswunders und des "eisernen vorhanges". ein spannendes zeitbild, diese briefe. nach deutschland kam hermann hesse nach 1936 nie mehr, trotz vieler einladungen und ehrungen. in seinen briefen bewies er auch weitblick.  

" Wir sitzen auf den schönsten Trümmern unserer abendländischen Kultur vermutlich als eine der letzten Generationen. Was in Asien und Afrika sich, zum großen Teil durch die Schuld Europas, angestaut hat und wie ein Bergrutsch oder eine Völkerwanderung gegen uns unterwegs ist, davor wird nichts uns retten können."  - dies schrieb Hesse 1956 (Band 8, Umgaukelt von westlichen und östlichen Ködern - Die Briefe 1951 - 1957, Herausgeber Volker Michels) 

Er thematisiert auch den Raubbau an der Natur und die "dem Menschlichen entwachsene Technik", ebenso die Gleichwertigkeit der unterschiedlichen Kulturen und Religionen. (RNZ 7./8.10.23, Heribert Vogt)

für mich ein unbekannter hesse, seine romane hatte ich vor jahren verschenkt.


Dienstag, 3. Oktober 2023

nobelpreis frieden 1936

                                                       Herbstastern in der Eifel

Ein großer Tag, Machtwechsel, wieder mal friedlich.

Das ist die beste Nachricht, die eine Demokratie liefern kann.

Dirk Kurbjuweit / Zitat aus dem RABEN- Kalender

die menschen, die diesen friedlichen wechsel angestossen und erkämpft haben, ihnen gebührt unser dank. leider haben sich dann die geschäftemacher und eiligen durchgesetzt, unkluge regelungen und mit heisser nadel gestrickte verträge führen bis heute zu unfrieden. (rentenversicherung für geschiedene, ...).

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  • Man kann nicht kämpfen, wenn die Hosen voller sind als das Herz.
  • Wo die Männer versagen, da ruft man nach den Frauen.
  • Es wird einmal die Stunde kommen, wo die Zeit selber von uns Rechenschaft fordern wird, was wir         all die Jahre getan haben.
  • Der Antisemitismus ist dem Nationalismus blutsverwandt und dessen bester Alliierter.
  • dies sind zitate von carl von ossietzky, er wurde am 3. oktober 1889 in hamburg geboren. ein pazifist, schriftsteller und journalist, herausgeber der "weltbühe". seit beginn der journalistischen arbeit wurde er bedrängt und immer wieder verhaftet. bereits in der weimarer republik wurde er verurteilt und kam gerade aus dem gefängnis, als die nazis die macht übernahmen. schon im februar 1933 kam er in sogenannte "schutzhaft" in verschiedene KZs.  eine internationale initiative kämpfte für ihn, 1936 erhielt er den friedensnobelpreis. auch diese ehrung schützte ihn nicht, er war in den zwei folgenden jahre im gefängniskrankenhaus, wo er am 4. mai 1938 an den folgen der jahrelangen folter  starb. 

    das zitat über den ruf nach den frauen, wenn die männer versagen, kannte ich nicht. wenn ich mir die gegenwärtige politik anschaue wäre es einen versuch wert. besonders in östlichen ländern gibt es zu viele alleinherrschende männer, durch scheinwahlen mächtig geworden. 

    beunruhigt bin ich auch für unser land, die wahlprognosen für kommenden sonntag erschrecken. 

    Friede

    "Bloß keinen Zank
    und keinen Streit!"
    Das heißt auf englisch
    ganz einfach
    PEACE
    und auf französisch
    PAIX
    und auf russisch
    MIR
    und auf hebräisch
    SHALOM
    und auf deutsch
    FRIEDE
    oder:
    "Du, komm,
    lass uns
    zusammen spielen,
    zusammen sprechen,
    zusammen singen,
    zusammen essen,
    zusammen trinken
    und zusammen
    leben,
    damit wir
    leben."

     aus: Josef Reding (1929- 2020) :Guten- tag- texte, engelbert - Verlag



    Rückblick, erschreckt

    viel habe ich sortiert und weggeworfen, dieser text aus 2004 erstaunte mich. was ist seitdem geschehen?  Stimmungstief ? Klimawandel? Am ...