zeitungsnotiz WochenTAZ: "Amerika diskutiert über ein Loch. Trump hat die Kandidatur fast sicher, ein Mann stirbt qualvoll an einer neuen Hinrichtungsmethode. Doch was beschäftigt die Amerikaner/-innen? Ein Schlagloch in Form einer Ratte. Seit einiger Zeit legen Leute Käse, Zigaretten und Münzen am Loch im Asphalt von Chicago ab. Doch jemand hatte nun genug und schüttete das Loch zu. Noch am selben Tag schaufelten es die Anwohner /-innen wieder frei." es gibt also noch magisches denken unter den menschen, oder was ist es? das ist auch nicht auf bestimmte länder beschränkt, da bin ich sicher.
wir freuen uns über die ersten vorfrühlingstage und darüber, dass die tage merklich länger werden. hoffnungsvoll und gestärkt mit dem erlebnis der vielen zehntausend menschen, die gegen rechts auf die strasse gingen, gehen wir nun auf die wahlen zu. das schlagloch oben ist ein beispiel dafür, was menschen bereit sind zu glauben. und die kirchen sind ebenso ein beispiel: der ethisch-moralische anspruch der verkündigung hatte und hat nichts mit dem verhalten einzelner menschen zu tun. und sind diese menschen in einer starren hierarchie, begünstigt dieses system fehlverhalten und verdeckung von straftaten.
ich las: Was ich nie gesagt habe, Roman, Susanne Abel, DTV - es geht um Familiengeheimnisse, Spermaspenden und Experimente an Frauen während der Nazizeit. Alles eingebunden in Kölner Stadtgeschichte während und nach dem zweiten Weltkrieg. Der Roman hat mich bewegt.