Dienstag, 12. August 2025

gedanken zu manchem

                                                      Treffen der Behausten, Foto Barbara

eigentlich möchte ich mehr satire als lamentieren über ereignisse, meine sehnsucht nach freude und lachen ist scheinbar unzerstörbar. sobald ich etwas ruhe habe, beruhige ich mich. dann sehe und spüre ich, wie gut es uns und mir geht. die störungen sind überwind- oder aushaltbar. 

mir tun die beine und füsse weh, aber ich habe praktisch nie kopfweh. in meinem kopf gibt es soviel ideen, da ist noch für fünfzig jahre material. weder bin ich für die fehlentwicklungen in deutschland und der welt verantwortlich, noch darf ich änderungen befehlen. da wo es geht setze ich mich ein, schreibe und sammle unterschriften, auch wählen gehe ich immer.

vertrauen in ablaufende entwicklungen sind auch trainierbar, stelle ich fest. zum ersten mal habe ich übrigens das gefühl, die bürgerinnen und bürger unseres landes sind in manchen dingen weiter als unsere gewählten vertreter/-innen, es sei nur an umwelt, wirtschaft und § 218 erinnert.

streuen wir sand ins getriebe, mit freundlichkeit und konsequenz, sagen wir mutig: wir sind das volk.          treten wir auch den medien entgegen, wenn sie durch wiederholungen eine wirklichkeit schaffen, die abseits der realität ist. die menschen setzen sich gerne ein für wichtiges und die medien haben in diesem rahmen eine aufgabe zur aufklärung .

Buchempfehlung: Andreas Stichmann, Eine Liebe in Pjöngjang, Rowohlt 2022 - 

eine wunderbare geschichte in schöner und floskeloser sprache. klug und knapp wird die annäherung zweier frauen aus unterschiedlichen kulturen erzählt. herrlich ironische sätze, wörter deren hintersinn neu entdeckt werden darf, entlarvende rituale einer zu hochform aufgelaufenen bürokratie werden überwunden. ich kann nur sagen: lest selbst.

 

  
 

2 Kommentare:

  1. Da hast du recht: Die Bürger*innen sind weiter als ihre gewählten Vertreter. Heute im Radio Zusammenfassungen von Forschungsergebnissen referiert bekommen, die überraschend festgestellt haben, dass die Spaltung auch nicht so groß ist, wie gerne kolportiert. Und in vielen Punkten ( Klima! ) sind die Mitmenschen mehrheitlich fortschrittlicher als - siehe oben.
    Ich kann das ja hier in meiner komfortablen Blase nicht so mitbekommen.
    Ich wünsche dir einen lauen Sommerabend unter Odenwälder Himmel ( mit Perseiden & Glühwürmchen vielleicht? Meine Augustträume seit Kindertagen... )
    LG
    Astrid

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  2. Danke für diesen positiven und mutmachenden Eintrag, den ich nur bestätigen kann.
    Bleiben wir wach und aufmerksam und glauben wir weiterhin an das Konstruktive in uns allen!
    Einen lieben Gruss zu dir, Brigitte

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