Dienstag, 19. November 2024

Veränderungen

                                               Kunstpark Seckach


 

Marie von Ebner-Eschenbach

Das eilende Schiff, es kommt durch die Wogen
wie Sturmwind geflogen;
voll Jubel ertönt's vom Mast und vom Kiele:
»Wir nahen dem Ziele!«
Der Fährmann am Steuer spricht traurig und leise:
»Wir segeln im Kreise.«

 

wir müssen lernen, du und ich und alle, damit unsere navigation besser wird. es darf nicht mehr darum gehen, wer die meiste kohle hat, das tollste auto, wer am weitesten in urlaub fliegt. die erde ist ein  begrenzter lebensraum, entweder lernen wir, oder wir enden gemeinsam in chaos und wüste.

dazu braucht es offenheit für veränderungen, und zuversicht in das machbare. laßt uns das wünschenswerte träumen, und daraus die kraft bekommen, es zur wirklichkeit werden zu lassen. 

ich bekam hoffnung bei der rede von robert habeck vergangenes wochenende, beim dialog mitten in der dunklen halle mit besorgten menschen. ich konnte spüren, dass sie es ernst meinen, veränderungen herbeiführen wollen. 

"DIE REINSTE FORM DES WAHNSINNS IST ES,

ALLES BEIM ALTEN ZU LASSEN

UND GLEICHZEITIG ZU HOFFEN,

DAS SICH ETWAS ÄNDERT."  Albert Einstein

 - und vergesst nicht heiterkeit und humor, hilft immer

Sonntag, 17. November 2024

Volkstrauertag 110. Jahr

 


Ich wollte nicht in diesem Krieg

Ich war ein schöner Kerl, ich wollte leben, lachen, lieben
Ich wollte diesen Rock nicht, den Tornister, das Gewehr
Ich wollte nicht in diesem Land, nun bin ich hier geblieben
Bin eins geworden mit den harten Klumpen ringsumher
Ich wollte nicht verhohlen, plündern , ich wollte nicht schießen
Und sah mich doch, ein Friedenslamm, die Waffe in der Hand
Bereit zum Morden, Brandschätzen, bereit zum Blutvergießen
Sah Frauen und Kinder als den Feind und hab ihr Dorf verbrannt
Und auf den Rückzug, auf der Flucht übere Erde
Haben wir nachts bei Sacharow über den Don verbrannt
Mitten in der zerlumpten, elenden, versprengten Herde
Hat mich schon fast in Sicherheit noch stirbt Schrapnell zerfetzt

Ich hab‘ nicht geschrien, ich hab‘ nicht gewimmert
Hab‘ unglaublich nur auf so viel blutigen Schnee gestaubt
Einem mitleidige Seele hat ein Birkenkreuz gezimmert
Die Erde aufgehackt und mich so gut es ging verscharrt
Noch immer höre ich das Heer im Kugelhagel fliegen
Höre die Kameraden Über meinen Hügel gehen
Ganz leise höre ich sie mit müden Schritten westwärts ziehen
Im Schnee auf Fußlappen um ihre erfrorenen Zehen
Meine zwei Brüder kehrten zurück heim, mir war das nicht gegeben
Der eine verlor sein Gehör, der andere den Verstand
Ich aber, ich verlor alles, mein ganzes junges Leben
Und schlafe, Gott verlassen, in Gott verlassenem Land
Ich aber, ich verlor alles, mein ganzes junges Leben
Und schlafe, Gott verlassen verschollen im fremden Land.
 
aus : Reinhard Mey, 2024, Album Nach Haus 

nach 110 jahren immer noch volkstrauertag, und noch mehr leid in der welt. wem nutzen diese kriege, auch die nicht erklärten? mehr sind es auch kinder und frauen, die ihr leben oder ihre gesundheit verlieren, ihre hoffnung und...
und immer noch sind es mehrheitlich männer, die verantwortlich sind. frauen, bestreikt diese männer, verweigert euch mit allem. 

Freitag, 15. November 2024

Geburtstagsgrüsse zum 88.

     Fuß der Skulptur Marx-Engels Berlin

 

Originaltext (Wolf Biermann)

Und als wir ans Ufer kamen,
und saßen noch lang im Kahn,
da war es, dass wir den Himmel
am schönsten im Wasser sah'n.

Und durch den Birnbaum flogen,
paar Fischlein, das Flugzeug schwamm
quer durch den See und zerschellte
sachte am Weidenstamm.

Was wird bloß aus unser'n Träumen
in diesem zerriss'nen Land?
Die Wunden wollen nicht zugeh'n
- unter dem Dreckverband.

Und was wird mit unser'n Freunden,
und was noch aus Dir, aus mir?
Ich möchte am liebsten weg sein
und bleibe am liebsten hier.

 

ein geburtstagsständchen für wolf biermann, neu gesungen von BAP- sänger wolfgang niedecken, auf der neuen biermann-cd. seit über 40 jahren begleiten meine gedanken den sänger, seine lieder immer wieder gehört, manche erinnerungen daran verknüpft mit menschen in meiner vergangenheit. ich verstand ihn nicht immer, aber ich spürte sein engagement für dinge, die mir wichtig sind.

möge er einen guten geburtstag haben.

 

Dienstag, 12. November 2024

unterwegs in Berlin

 


 fremd gehen – fremdgehen

Von der Brücke sieht man auf dem Hamburger Bahnhof in Berlin eine Installation im kühlem blauen Neonlicht.

Literarisch ist Fremdgehen eines der populärsten Themen in vielen Kulturen der Erde. Täuschung, Verkleidung, Verwechslungskomödien und „gehörnte“ Partnerinnen und Partner, Dramen wie Komödien bietet Fremdgehen den Handlungsrahmen.

Das Wort ist geheimnisumwittert. Für Menschen, die die deutschen Sprache nicht gut beherrschen, erschließt sich die Bedeutung schwer.

Ist das Gegenteil von fremdgehen „bekanntgehen“? Dieses Wort gibt es nicht!

Fremdgehen ist kein neutrales Wort. Von größter Empörung bis zur größten Wonne kann es Gefühle in Menschen wecken.

Ich finde es interessant, das die ursprüngliche Bedeutung der Worte Gehen und Fremd in dieser Kombination verloren ging und eine ganz neue Bedeutung der Worte Eingang in unsere Sprache gefunden hat.

Außerdem ist paradox: Menschen die miteinander fremdgehen, werden einander bekannt!

Gedanken auf dem Weg zum Museum, lange ist es her. Ich weiß nicht einmal, ob es diese Neonschrift noch gibt.

- ich will meine gedanken nicht mit politik beschäftigen, sollen doch die akteurinnen und akteure erst einmal selbst einen plan finden. 

ich erwarte ein am menschen und natur orientiertes handeln und habe angst, sie begreifen nicht, dass es einiger radikaler änderungen bedarf. auch arbeitsplätze kann man nicht essen, und wasser braucht alles leben auf der erde.


Samstag, 9. November 2024

entfesselte Geldanlagen

  

Geld oder Würde

(von Manuela Pfann, Wendlingen, Katholische Kirche, SWR 1, 02.11.24)

"Diese Fürbitte hatte einen Grund. Weil wir in den Wochen vor dem Tod des Onkels folgendes erlebt hatten: Nach einem Sturz zuhause wurde er in die Klinik gebracht. Gebrochen hatte er sich Gott sei Dank nichts, aber es wurde schnell klar: Da gibt es einige Probleme bei dem fast 85-jährigen, er kann nicht mehr alleine zuhause leben. Nach ein paar Wochen hatte er sich ganz ordentlich erholt, Ärzte und das Pflegepersonal haben ihn wirklich gut versorgt; er sollte demnächst in ein Pflegeheim entlassen werden. Und dann kam an einem Morgen plötzlich ein Anruf. Von einer anderen Klinik. Dorthin wurde er verlegt, völlig überraschend, niemand hatte uns informiert.

Von einem Arzt wurden wir am Telefon gebeten, einer Herz-Operation zuzustimmen, es sei dringend. Wir wussten zwar, dass der Onkel mit dem Herz ein Problem hatte, aber über eine Operation wurde nie gesprochen, das war überhaupt nicht geplant. Mein Bruder war am Telefon, er hatte die Gesundheitsvollmacht für den Onkel, und sagte dann zu dem Arzt: „Wir müssen Ihnen vertrauen. Wenn Sie sagen, die Operation ist jetzt notwendig, dann operieren Sie.“

Unser Onkel ist nach der Operation nicht mehr aufgewacht und eine Woche später verstorben. Weil er sein Leben lang im Staatsdienst gearbeitet hat, war er privatversichert. Die Rechnung für diese Herz-OP ist deshalb auf unserem Tisch gelandet: 35.000 Euro. Nur die OP.

Natürlich kann ich nichts beweisen; aber alle Fakten, Gespräche und Informationen deuten für mich darauf hin: Bei dieser OP stand nicht der Patient im Mittelpunkt. Mit Kranken kann man heute einfach gute Geschäfte machen! Das ist leider vielfach Tatsache. Unser Onkel wurde in eine jener Kliniken verlegt, die einem großen Konzern gehören. Sie wird also privatwirtschaftlich betrieben und schüttet jedes Jahr Gewinne an ihre Aktionäre aus. Mehr als jede dritte Klinik in Deutschland gehört so einem Investor."  Auszug aus: das Wort zum Tag,s.o.

dieses wort zum tag bewegt mich. ist es nicht so, dass auch altenheime privatwirtschaftlich betrieben werden, als gewinnbringene geldanlage angepriesen werden? was passiert mit diesen "geschäftsmodellen" in unserer gesellschaft?  

wo bleiben gemeinsinn und ethische geldanlage? ein fürsorglicher umgang mit den schwächsten in unserer gesellschaft muss dringend wieder hergestellt werden, sollte nicht die angst bei allen menschen gefördert werden. niemand möchte objekt zur gewinnmaximierung sein.

eben las ich, das vermögen der 100 reichsten menschen ist in diesen tagen um 64 milliarden dollar gestiegen.

 

Donnerstag, 7. November 2024

Mittel gegen Trübsinn

 

 


Wenn du am Rand des Lichts stehst
und einen Schritt
ins dunkle Unbekannte machen musst,
wird Folgendes geschehen:
Entweder stößt du auf etwas Solides,
das dir Halt gibt,
oder du lernst fliegen.

von Patrick Overton

---------------------

Die Erde schwindet nicht,
nichts lässt sie los.
Was immer ihr verloren geht,
das bringt die Flut an ferne Ufer.
Denn nichts geht verloren,
das nicht gefunden werden kann,
wenn man es sucht.

von Shakespeare

---------------------------------

In der Tiefe des Winters erfuhr ich,
dass in mir unbesiegbarer Sommer war.

von Albert Camus

---------------------------------------------

Ich bin zwar noch kein Phoenix,
aber hier in der Asche liegend
kommen die Schmerzen vielleicht daher,
dass mir neue Flügel wachsen.

von May Sarton

---------------------------------------

Ich habe nicht versagt .Ich habe nur 10 000 Wege herausgefunden, wie es nicht funktioniert.

von Thomas Edison

---------------------------------

Schade dir nicht selbst. Du bist alles, was du hast.

von Betty Ford

---------------------------

Wenn du mit deinen Begrenzungen argumentierst, kannst du dir sicher sein, dass du von ihnen begrenzt bleibst.

von Richard Bach

WIR SIND STARK, WIR HABEN PHANTASIE, WIR HABEN ZUVERSICHT UND MUT, WIR WOLLEN DEMOKRATIE- WIR SIND VIELE

Dienstag, 5. November 2024

Baumnutzen und Waldsicherung


 bald ist die alte linde vor unserem haus kahl, berge von blättern kehrten wir weg. gerne, da diese linde uns im frühling duft schenkt, im sommer schatten, und das ganze jahr ist sie der spielbaum und lebensbaum vieler vögel.

ich hörte wieder von menschen, denen herangewehte blätter ein ärgernis sind. ich hörte beschwerden von angehörigen, die das fällen eines baumes auf dem friedhof verlangen, weil ihr grabschmuck von blättern verdeckt wird. und heute stand in der RNZ, dass gemeinden ruhebänke an wanderwegen entfernen wegen der haftung. Grund lt. RNZ:                                                                                                                       "Die aus der allgemeinen Schadensersatzpflicht abgeleitete Verkehrssicherungspflicht verdonnert die Eigentümer der genutzten Grundstücke zur Übernahme der Kosten von Kontrolle, Erhaltung und Sicherung der Bänke. Außerdem können sie bei Unfällen im Wald haftbar gemacht werden...  Bei den Gemeinden trudelten Rechnungen des landeseigenen Forstbetriebes Forst BW für Verkehrsicherung von Bänken ein, die sich auf dem Gelände des Staatswaldes befinden."

"Hintergrund ist, dass mit speziellen Einrichtungen wie einer Bank oder einem Waldsofa nach geltender Rechtsprechung neuer "Verkehr" geschaffen wird." es wird in dem artikel von erhöhtem besucheraufkommen durch waldnutzung festgestellt. der landesseniorenrat beklagt diese entwicklung als "groben Unfug".

zurück zur natur nur mit vollkasko- und rechtsschutzversicherung? wanderwerge ohne bänke, dafür trailpfade für radrenner? ich glaube, manche brauchten im interesse aller eine nachschulung über ein gutes miteinander.

                                                  ---------------------------------

Ein Grashalm sagte


Ein Grashalm sagte zu einem Blatt im Herbst: „Du machst solchen
Lärm, wenn Du fällst! Du störst meine Winterträume."
Das Blatt antwortete ungehalten: „Du bist von niedriger Herkunft und
hast dich nie über deine Niedrigkeit erhoben, griesgrämiges, stummes
Ding. Du lebst nicht in den höheren Sphären und hast von Musik keine Ahnung."

Dann legte sich das Blatt auf die Erde und schlief ein.
Als der Frühling kam, erwachte es wieder- und war ein Grashalm.
Als es Herbst wurde, die Zeit für den Winterschlaf nahte und in den Lüften die Blätter fielen, murmelte es: „O diese Blätter im Herbst!
Sie machen so einen Lärm! Sie stören meine Winterträume."

Kahlil Gibran (1883-1931)


Donnerstag, 31. Oktober 2024

altes, kleines Riesenrad


am wochenende ist wieder mittelaltermarkt, auch kunsthandwerker zeigen ihre waren. früher war dieses riesenrad sicher eine sensation, und das handbetrieben. den menschen gefällt es immer noch.

mir ist es oft zu lärmend auf diesen märkten, zuviel musik aus den lautsprechern, zu wenig aus den kehlen der sängerinnen und sänger. ich denke darüber nach, wie die kirchweihfeste früher waren: die familien trafen sich, es gab ein gutes essen und viel blechkuchen. man traf frühere schulfreunde und -freundinnen, die nachbarn, den alten lehrer. ich glaube, die menschen hatten auch zeit zum reden, ohne das laute musik die stimmen zu schweigen brachte. die ernte war eingebracht, nun galt es zu feiern, für den winter war gesorgt.

                                                         ---------------------------------


Wir schnitten die Saaten, wir Knechte und Dirnen,
mit nackenden Armen und triefenden Stirnen,
von donnernden dunklen Gewittern bedroht.
Gerettet das Korn und nicht einer der darbe,
von Garbe zu Garbe ist Raum für den Tod.
Wie schwellen die Lippen des Lebens so rot.

-Conrad Ferdinand Meyer- 

es war die zeit, in der nachrichten nicht schneller als reiter vorwärts kamen, in der drei orte weiter unbekannt war, was der reiter erzählte. 

Mittwoch, 23. Oktober 2024

Verschnaufpause und Gedanken


 - ich schaute aus dem küchenfenster und sah dieses insekt zitternd auf der nasenspitze der kleinen figur. schnell fotografierte ich durchs fenster, hätte ich geöffnet, wäre es weggeflogen. hach, wie freute ich mich über den schnappschuß!   

                                  --------------

Einen Blumenstrauß verschenken, einem armen Menschen zuhören, ein Kind erfreuen oder einem Menschen durch Verstehen helfen, Dasein für irgendeinen, den Gott verließ und der sich auf dieser schrecklichen Welt nicht mehr zu trösten weiß, dem sie alle hinweggelaufen sind, das sind die großen Dinge des Lebens!

Die ganz kluge Welt mit ihren Examen und Armeen und Richtern aller Sorten ist nicht das Große und Notwendige.

Helene Böhlau (1856-1940) deutsche Schriftstellerin und Vorkämpferin für Frauenrechte, verheiratet mit Omar al Raschid Bey

Aus ihrem Roman „Das Haus zur Flamm“ 1907


- habt alle einen guten Tag!

Freitag, 18. Oktober 2024

durch die zeit


 Nicht alle Schmerzen sind heilbar, denn manche schleichen
Sich tiefer und tiefer ins Herz hinein,
Und während Tage und Jahre verstreichen,
Werden sie Stein.

Du sprichst und lachst, wie wenn nichts wäre,
Sie scheinen zerronnen wie Schaum.
Doch du spürst ihre lastende Schwere
Bis in den Traum.

Der Frühling kommt wieder mit Wärme und Helle,
Die Welt wird ein Blütenmeer.
Aber in meinem Herzen ist eine Stelle,
Da blüht nichts mehr.

Ricarda Huch 1864- 1947

          ------------------------------------------------------

wir, die nach dem krieg geborenen(ich glaube die meisten hier gehören dazu) haben erinnerungen an manches, was uns wegen des verlustes schmerzt. zunächst den tod geliebter menschen, mit zunehmendem alter steigt das risiko, abschiede häufen sich. wir konnten es nicht lernen, es ist immer eine individuelle aufgabe, für jede/jeden von uns.

unsere umgebung änderte sich in den jahrzehnten sehr. lange selbstverständlich hingenommenes ist plötzlich weg: so profanes wie z.b. telefonzellen oder inhabergeführte lebensmittelgeschäfte. aber auch  vögel und fledermäuse fehlen. erinnert ihr euch noch an windschutzscheiben nach längerer autofahrt im sommer? mühsam mussten die toten insekten abgekratzt werden von der windschutzscheibe, diese arbeit ist unnötig geworden. früher gab es immer irgendwo ecken, in denen kinder ungestört spielen konnten, nun ist alles aufgeräumt oder abgesperrt. wo sollten kinder eine kuhle drehen um mit murmeln zu spielen?

besonders unangenehm finde ich den sprachgebrauch und den teilweise ruppigen umgang der menschen miteinander. der tonfall mancher medienvertreter fördert diese sprache weiter und schürt angst. das ämter für die menschen da sind spüre ich leider auch nicht bei allen bediensteten. fürsorge und engagement zum nutzen der allgemeinheit wäre anders, ist mehr als vorschriften abarbeiten.

noch gibt es die jahreszeiten, jetzt werden die tage kürzer, aber bald schon geht es wieder aufwärts. so freue ich mich darüber in einem land mit eindeutigen jahreszeiten zu leben. es liegt an uns allen, ob unsere nachfahren das immer noch erleben können. 

um den rechtsruck auszubremsen braucht es euer aller einsatz, da wo ihr lebt.

„Wie schwer es sein muss, hier einen Weg zu finden, kommt vielleicht am deutlichsten in der gängigen Redensart zum Ausdruck, das Vergangene sei noch unbewältigt, man müsse erst einmal daran gehen, die Vergangenheit zu bewältigen. Dies kann man wahrscheinlich mit keiner Vergangenheit, sicher aber nicht mit dieser. Das höchste, was man erreichen kann, ist zu wissen und auszuhalten, dass es so und nicht anders gewesen ist, und dann zu sehen und abzuwarten, was sich daraus ergibt.“ — Hannah Arendt aus: Rede am 28. September 1959 bei der Entgegennahme des Hamburger Lessing-Preises, zitiert in: diestandard, 11. Oktober 2006 diestandard. at

Quelle: https://beruhmte-zitate.de/autoren/hannah-arendt/
„Wie schwer es sein muss, hier einen Weg zu finden, kommt vielleicht am deutlichsten in der gängigen Redensart zum Ausdruck, das Vergangene sei noch unbewältigt, man müsse erst einmal daran gehen, die Vergangenheit zu bewältigen. Dies kann man wahrscheinlich mit keiner Vergangenheit, sicher aber nicht mit dieser. Das höchste, was man erreichen kann, ist zu wissen und auszuhalten, dass es so und nicht anders gewesen ist, und dann zu sehen und abzuwarten, was sich daraus ergibt.“ — Hannah Arendt aus: Rede am 28. September 1959 bei der Entgegennahme des Hamburger Lessing-Preises, zitiert in: diestandard, 11. Oktober 2006 diestandard. at

Quelle: https://beruhmte-zitate.de/autoren/hannah-arendt/

Veränderungen

                                               Kunstpark Seckach   Marie von Ebner-Eschenbach Das eilende Schiff, es kommt ...