" Der Kompass der Menschlichkeit darf uns nicht verloren gehen. Und so richtig es ist, in der Politik nicht zu moralisieren: Eine Politik ohne Moral ist falsch. Ich will- und ich kann- nicht einfach hinnehmen, dass Angst und Zorn uns aufzehren. Ich will für eine Gesellschaft kämpfen, die Tatkraft und Solidarität miteinander verbindet. Die zusammensteht. Zueinanderhält. Die friedlich zusammenlebt." S. 86, Den Bach rauf, Robert Habeck, Kiepenheuer und Witsch 2025
wir werden lernen müssen, uns aufeinander zu verlassen, einander zu vertrauen und zuversichtlich den alltag und unsere feste zu meistern. das können wir nicht, wenn wir so tun, als seien wasser und luft zum leben selbstverständlich unbegrenzt. die ressourcen für unser gutes leben sind endlich. es ist keine energie gespart, wenn wir LED-lampen nutzen und einen solchen fernseher, dafür aber viele lampen und einen bildschirm in früherer kinogröße. billige wegwerfkleidung kostet ein vielfaches in der herstellung und entsorgung, und so weiter.
jeder ist für seinen teil verantwortlich, den teil an wasser, wie an heizung und kleidung, an nahrung und wohnen...
lasst es uns angehen, auch mutig mehr gerechtigkeit in bildung und kultur und fehlertoleranz gegenüber unseren mitmenschen trainieren. und den humor nicht verlieren, bitte.
träumt euch, wohin ihr wollt, stellt euch die gesellschaft vor, in der ihr leben wollt.
----------------------------------------
Christian Morgenstern:
Wer vom Ziel nicht weiß,
kann den Weg nicht haben,
wird im selben Kreis
all sein Leben traben;
kommt am Ende hin,
wo er hergerückt,
hat der Menge Sinn
nur noch mehr zerstückt.
Denn zu fragen ist
nach den stillen Dingen,
und zu wagen ist,
will man Licht erringen;
wer nicht suchen kann,
wie nur je ein Freier,
bleibt im Trugesbann
siebenfacher Schleier.
Am Sonntag 🗳️ gilt es ... ☝🏻
AntwortenLöschenim selben Trott verharren
oder neu Durchstarten 🙏🏻
"Wer den Schmeichler hat gemocht und den Kritiker gemieden, der hat sich nachhaltig sehr oft ganz falsch entschieden."
Nitschke, Heinz
Frühlingshafte WE - Grüße 🌱🌸 von Annette 👩❤️👩
Ich habe mich jetzt entschlossen, nicht mehr bei Instagram die Empörungswelle mit anzudeuen, sondern meine Kräfte ins gute Zusammenleben zu stecken, ganz um mich unmittelbar herum. Gute Ansätze sind hier jeden Tag unterwegs auf den Straßen zu finden, die Menschen lechzen, glaub ich, nach Freundlichkeit, Zueinanderstehen, Respekt und Beachtung statt sich dieser hochgejucherten Angst hinzugeben. Wir haben so viel geschafft, auch große gesellschaftliche Brüche, z. B. bevor Brandt Kanzler wurde. 1972 haben über 90 Prozent sich an der Wahl beteiligt, obwohl die Polarisierung im Land groß war ( da durfte ich das 1. Mal wählen ). Es ist einfach wichtig, das Miteinander in Angriff zu nehmen und dann auch die notwendigen Veränderungen. Ich kann mir einfach nicht vorstellen, dass so viele ihre Kinder und Enkel nicht lieben, dass sie die Zerstörung unseres Lebensraumes hinnehmen. Fehlertoleranz hab ich als Lehrerin als etwas sehr Produktives schätzen gelernt...
AntwortenLöschenMeine Entscheidung ist längst getroffen und hoffentlich seit einer Woche im Wahlamt. Ich werde sicher am Sonntag an dich denken!
Herzlich
Astrid
Genau die Themen, die Du ansprichst, haben wir heute in einer tollen Ausstellung wiedergefunden. In "Touch Nature" geht es um unseren Zugang und Umgang mit der Natur, wir waren sehr beeindruckt.
AntwortenLöschenIch glaube auch, dass wir uns viel mehr "für" etwas engagieren müssen als "gegen" etwas zu sein. Füreinander und Miteinander sind die drängendsten menschlichen Bedürfnisse unserer Zeit.
Ich hoffe auf einen positiven Neustart für mein Nachbarland!
Herzliche Grüße, C Stern
Ich schliesse mich meinen Vorkommentatorinnen an und halte euch im Nachbarland die Daumen für eine gute, demokratische und zukunftsfähige Wahl!
AntwortenLöschenLieben Gruss in dieses historische Wochenende,
Brigitte