Mittwoch, 23. April 2025

innere Freiheit und Freude

                                                                  Zeche Zollverein, Essen

" Die Freiheit wird nicht erst dann geopfert, wenn andere uns vorschreiben, was wir sagen, wohin wir gehen und wie wir uns verhalten sollen. Eine Gesellschaft, die von sich behauptet, jedes ihrer Mitglieder könne sein Potenzial entfalten, die es aber nicht schafft, jene Strukturen zu ändern, die einen Teil der Mitglieder vom Erfolg fernhalten, ist ebenfalls repressiv. Und doch verlieren wir trotz aller Zwänge nie unsere innere Freiheit: die Freiheit, das Richtige zu tun." Auszug aus dem Epilog von FREI, Lea Ypi

dieses buch beschäftigt mich, führte mich in neue welten, die mir bisher unbekannt waren. so nah ist albanien, es ist einfach nie zur sprache gekommen. ein sehr bewegendes buch...

die freude kam bei der lektüre nicht zu kurz, neben allem anderen.

 

unser enkel jan froede bat mich diesen aufruf zu veröffentlichen. wenn viele menschen kleine beträge spenden, gibt es ausreichend. er hat jede hilfe verdient, mit viel mut und kraft hat er nach seinem unfall sein leben neu geordnet. auch im letzten jahr stand er schon auf dem siegerpodest, es fehlt für behinderte sportler und sportlerinnen einfach an sponsoren.     https://gofund.me/fdef6f0f

11 Kommentare:

  1. Das Buch,
    liebe Roswitha,
    ist notiert: Danke für den Tipp!
    Ich habe soeben ein Buch zu Ende gelesen, das bei mir gleiche Gefühle ausgelöst hat und mich weiter beschäftigen wird:
    'Kaltes Krematorium - Bericht aus dem Land namens Auschwitz'
    von Jòzsef Debreczeni, einem ungarischen Journalisten mit jüdischen Wurzeln, der das KZ Auschwitz überlebt hat.
    Das Buch wurde nach mehr als 70 Jahren wiederentdeckt und auf Deutsch übersetzt.
    Mit lieben Grüssen
    Hausfrau Hanna

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    1. danke für den tipp, liebe hausfrau hanna. ich finde es schlimm, dass vieles aus der vergangenheit erst nach jahrzehnten öffentlich wird. ist es, um die damaligen akteure zu schonen? liebe grüsse, roswitha

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  2. Von Autorin & Buch habe ich schon gelesen.- Albanien war immer eine Sehnsuchtslandschaft. Mein Vater war als blutjunger Soldat dort, seine Erzählungen und Fotos von der atemberaubenden Landschaft haben mich fasziniert. Doch leider mussten wir in meinen jungen Jahren auf den Balkanexkursionen immer drum herum fahren bzw. vom Schiff sehnsüchtig auf die Küste blicken. Später hatte ich dann andere Reiselüste bzw. die Provence als Sommer"heimat" gewonnen.
    Inzwischen habe ich einen ganz neuen "Begriff" von Freiheit erlebt, seit ich Witwe bin. Das ist schon ein spannender Prozess, muss ich sagen. Dennoch fühle ich mich weiterhin eingewebt in eine menschliche Gemeinschaft, auch wenn viele Kontakte eher flüchtig sind. Aber sie sind so elementar für mein Wohlbefinden. Möge unsere Gesellschaft so bleiben, dass dieses Miteinander erhalten bleibt.
    Sonnige Grüße aus Köln!
    Astrid

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    1. liebe astrid, es ist wunderbar, dass es in jeder stufe des lebens noch neuentdeckungen geben kann, so wir offen sind. du bist es, ich wünsche dir weiter freude an vielem und mut zum weitergehen. herzlichen gruß, roswitha

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  3. Ja, nehmen wir uns die Freiheit, das (hoffentlich) Richtige zu tun!
    Lieben Gruss, Brigitte

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    1. wir sind unterwegs und suchen unseren weg, liebe grüsse, roswitha

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  4. GENAU ... 🙏🏻

    Meine Vision von Freiheit ist, du selbst zu sein.

    Herzl. Donnerstagsgruß ... 🍃☔👩‍❤️‍👩

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    1. liebe annette, da kann niemand stellvertreterin sein, es ist ein geschenk, herzliche grüsse aus baden von roswitha

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  5. Über Freiheit denke ich sehr intensiv nach. Und komme zu meiner ganz persönlichen Erkenntnis, dass wir Menschen von vielen Faktoren wie Erfahrungen und Verpflichtungen, von Erziehung und gesellschaftlichen oder religiösen Normen und ganz vielem mehr derart beeinflusst werden, dass am Ende eher wenig von grenzenloser Freiheit übrigbleibt.
    Ob uns unsere innere Freiheit immer gestattet, das Richtige zu tun? In so vielem bräuchte es richtig viel Mut, auch unter Androhung von schweren Konsequenzen. Da bin ich mir dann nicht so sicher, ob wir tatsächlich immer das Richtige TUN können.

    Das denke ich mir auch, wenn ich mitbekomme, dass es Menschen schwer gemacht wird, in eine frühe Pension zu gehen, weil sie schwer bzw. unheilbar krank sind. Sie müssen sich (zumindest in Österreich) unzähligen Schriftstücken zuwenden, die die meisten ohne gehöriges Hintergrundwissen gar nicht verstehen, es braucht viele Untersuchungen, die sich über eine lange Zeit ziehen und teilweise auch recht entwürdigend sind. Kein oder zu wenig Geld in der Zeit monatelanger Untersuchungen zu bekommen, um sich teure Medikamente zu beschaffen, um eine Wohnung weiterhin zu finanzieren, mitunter auch technische Hilfsmittel zu erwerben, das ist auch ein harter Brocken.
    Ja, es bleibt viel zu tun. Und ich wünsche Deinem kraftvollen Enkel einen großen Erfolg!
    Liebe Grüße, C Stern

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  6. liebe c stern, die bürokratie ist hier nicht weniger, es wird den menschen unterstellt, sie wollen die gemeinschaft bestehlen, so kommt das rüber. menschen ohne hilfe und wissen gehen unter und verzichten auf ihnen zustehende hilfe, wenn sie sich nicht artikulieren können. helfen wir, wo es geht, herzlichen gruß, roswitha

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