Donnerstag, 22. Mai 2025

nur drei von vielen Rufen

 

"Die Trockenheit in Hamburg zeigt laut BUND drastische Folgen: Die Zahl der wandernden Amphibien ist eingebrochen, Kiebitze finden kaum noch Brutflächen, und erstmals wurde ein gefährlicher Pilz an Obstbäumen entdeckt – der sogenannte schwarze Rindenbrand. Die Umweltschützer schlagen Alarm und sehen dringenden Handlungsbedarf."  Netzfund

 

Energieanalysten schätzen, dass KI-Systeme inzwischen für etwa 2 % des globalen Stromverbrauchs verantwortlich sind – mehr als viele Industriebranchen.

„Mama hat immer gesagt, nett sein kostet nicht – aber wie sich zeigt, hatte sie unrecht“. " Netzfund

 

„Bitte“, „Danke“, „Könntest du vielleicht …?“ – viele von uns schreiben solche Worte ganz selbstverständlich in ihre ChatGPT-Prompts. Weil man es so gelernt hat. Weil es sich höflich anfühlt. Und irgendwie auch sympathisch menschlich.

Doch jetzt hat niemand Geringeres als Sam Altman, Chef von O., öffentlich gemacht: Diese kleinen Gesten der Höflichkeit kosten Millionen. Und zwar nicht nur Geld, sondern auch jede Menge Strom... Höflichkeit, so kurios es klingen mag, hat also eine ökologische Komponente.

Als die ersten Missionare nach Afrika kamen, besaßen sie die Bibel und wir das Land.

Sie forderten uns auf zu beten, und wir schlossen die Augen. Als wir sie wieder öffneten, war die Lage genau umgekehrt: Wir hatten die Bibel und sie das Land. (Desmond Tutu)

 

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sind wir noch lernfähig als gesellschaft? lernen wir so frühzeitig, dass eine veränderung der negativen folgen möglich ist? ist eigentlich allen klar, dass wir deren teil sind?


12 Kommentare:

  1. https://www.kleiner-kalender.de/event/schildkroeten-tag/0304c.html

    CARPE DIEM ... 🐢 solange wir es noch können 🙏🏻
    Herzlichste WE Grüße ☀️🌺🍃 lb Roswitha 👩‍❤️‍👩 *drück Dich*

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    1. liebe annette, solange wir leben, herzlichen gruß, roswitha

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  2. Schwierig, schwierig, seufz!
    Tja, es gibt so vieles, was uns überfordert und über den Kopf wächst.
    Und immer wieder gibt es Auswirkungen auf unser Tun und Lassen, das niemand so vorausgesehen hat. KI gehört dazu.

    Toll, dein Foto mit der Kopfstandläuferin!
    Lieben Gruss, Brigitte

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    1. die enkelin hatte lange geübt, konnte fast nicht mehr aufhören vor begeisterung. bleiben wir wach, liebe brigitte, herztlich grüßt roswitha

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  3. Kassandrarufe? Unkenrufe? (Gibt es überhaupt noch Unken?) ... Aufrufe zum Nachdenken und Lernen oder vielmehr: endlich Handeln? ... Manchmal ists einfach zum Verzeifeln ... und dann gehts doch irgendwie weiter. Hoffentlich stimmt die Richtung wenigstens ein bisschen .... Liebe Grüße, Andrea

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    1. doch, unken gibt es noch, liebe andrea, zeit und ruhe brauchts, sie zu hören. ich glaube, unsere richtung stimmt, schönen sonntag wünscht roswitha

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  4. Denke ich,
    liebe Roswitha,
    über diese uns alle angehenden Themen zuviel nach, wird es mir schwer, ich verstehe nicht, dass wir uns hier in unserer Wohlstandsgesellschaft so schwer tun mit etwas Verzicht...
    Dann ist es die Musik, die mich wieder freier und froher macht.
    Im Moment ist es ein Lied von Benny Andersson:
    "Så länge det finns liv finns det hopp -
    So lange es Leben gibt, gibt es Hoffnung!"
    Liebe Grüsse, Hausfrau Hanna

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    1. liebe hausfrau hanna, auch mit hilft musik, und unsere hoffnung sollten wir immer pflegen. schönen sonntag wünscht roswitha

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  5. Manchmal denke ich: Bildung ist inzwischen verachtet, ja verhasst, egal welche, ob die des Verstandes oder des Herzens. Nicht anders verstehe ich Trumps Vorgehen gegen Harvard & Co., diese fahrlässige Vernachlässigung unseres Schulwesens, bzw. der Grundlagen für gemeinschaftliches Lernen zw. den Jungen & den Älteren. Blödheit nützt natürlich den Totalitaristen, das ist schon lange klar, das war meine Motivation damals Ende der 1960er Jahre, in meinen Beruf zu gehen, die Gesamtschule in Gang zu bringen, Jugendliche zu begeistern für all das, was ich mir angeeignet hatte als Wissen & Haltung. Wir geben uns mit lauter News Placebos ab und verlieren das Wesentliche immer mehr aus den Augen.
    Dieser Mai, so schön grün, so üppig, lässt mich nicht so froh sein, wie ich möchte....
    Ganz liebe Grüße!
    Astrid

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    1. liebe astrid, es passiert doch alles oft gleichzeitig: die aufregung und die freude, wir müssen den kopf nur wenden. sollten wir die freude nicht tiefer in uns lassen, damit wir fortfahren können mit den guten gedanken und einsätzen, sie gibt uns kraft. ich überlege mir immer wieder, wie jetzt, dass ich weniger negative entwicklungen im blog schreiben sollte. aber manchmal packt es mich..., hab einen guten sonntag, herzlich grüßt roswitha

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  6. Zu vielen Herausforderungen gibt es auch schon Menschen, die ganz klar erkennen, dass es eine dringende Umkehr braucht und nicht das ständige Ausreizen von Ressourcen: Dieses Schneller, Weiter, Höher unserer Zeit katapultiert die Menschheit und den Planeten in viele katastrophale Szenarien - die Menschen, welche spüren und erkennen, dass das raschest zu ändern ist, müssen noch viel mehr werden, ja, wir müssen unsere Kräfte bündeln.
    Gestern habe ich einen Bericht gesehen, wonach schon junge Menschen eine Invaliditätspension beziehen, weil sie psychisch krank sind. Das sind Entwicklungen, die ich besonders traurig finde. Diese Menschen wollen arbeiten, können aber nicht mehr. Auch diese Auswirkungen bringt unsere Turbogesellschaft mit sich.
    Nachdenkliche Grüße, C Stern

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  7. liebe c stern, wir gehören beide nicht dieser "turbogesellschaft" an, wir bemühen uns um ruhe in und um uns. das ist nicht Nichts! schauen wir, unser denken und tun im miteinander zu pflegen, und im kontakt mit uns. hab einen angenehmen sonntag, herzlich grüßt roswitha

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