Zitat aus der Zeitschrift Naturarzt vom Mai 2025:
"... Ihr Geschäftsmodell ist allerdings Hilfe statt Selbsthilfe. Dies erklärt auch, wieso in einem der reichsten Länder der Welt Probleme wie Armut, Wohnungsnot, Ungleichheit, Arbeitslosigkeit, Sprachbarrieren, chronische Krankheit, Einsamkeit und Depression unlösbar scheinen: Sie bescheren einer ganzen Helferindustrie Milliardenumsätze. Selbstständige, gesunde Menschen, die nichts brauchen, wären deren Alptraum. So steht zwar Mitgefühl auf der Verpackung. In dieser befindet sich jedoch organisierte Hilflosigkeit. Doch erst durch Autonomie in einem Umfeld der Empathie, Innovation, Gerechtigkeit und Freiheit entfalten Menschen Kreativität und Leidenschaft." Christian Zehenter, Unschlagbar durch Mitgefühl
es macht etwas mit menschen, die sich als bittsteller reglementieren lassen müssen, deren intimsten daten abgefragt werden, damit z.b. die krankheit Myalgische Enzephalomyelitis/Chronisches Fatigue-Syndrom festgestellt wird und nach hilfe gesucht wird. und es fehlt wissen über diese und andere krankheiten, weil nicht genug geforscht wird.
statt stundenpläne zu durchforsten und zu schauen, was kinder heute brauchen, um in der veränderten welt gut leben zu können, bleiben alte gewohnheiten/rituale bestehen. wieviel unterricht in kunst, musik oder sport fällt aus? unnötige fächer? welches menschenbild ist modell?
es gab vergangene woche einen aufschrei, als arbeitsministerin bärbel bas sagte, auch beamte, selbstständige und freiberufler sollten einen grundbetrag in die gesetzliche rentenversicherung zahlen. der kollaps von renten- und pflegeversicherung ist absehbar, und trotzdem beharren diese gruppen auf ihren berufsständischen kassen. und dies, während die vielen sozialen leistungen von den gesetzlichen kassen getragen wurden( deutsche einheit, flüchtlinge, arbeitslose, schwangere...). es ist nicht einfach, diese umstellung, aber not- wendig, schaut mal in nachbarländer...
eigentlich wollte ich nicht wieder fehlentwicklungen benennen, aber es packt mich leider immer wieder, weil ich seit über sechzig jahren eine politische frau bin. und warum wird das steuersystem nicht geändert...
Ich persönlich finde es gut, dass es Menschen gibt, die eine Meinung haben und die sie auch sagen. Die Welt umkrempeln und sie retten können wir alleine nicht, aber etwas bewegen schon. Ich freue mich schon, wenn ich merke, dass ich mit meinen Gedanken nicht alleine bin. Das gibt mir Kraft.
AntwortenLöschenLiebe Grüße an dich.
danke, mir geht es ebenso. ich denke oft, die schweigende mehrheit hilft minderheiten zur macht, ich möchte lieber diskussion und argumente tauschen. und es freut mich, wenn andere menschen denken wie ich, läßt mich fortfahren in meinem tun. lieben gruß, roswitha
LöschenLiebe Roswitha 👩❤️👩
AntwortenLöschenDANKE + nicht müde werden, im Mahnen und Aufzeigen von Unbill und Maßlosigkeiten ...👍🏻
Denn... wenn nicht WIR "der Einzelne" wer denn dann?
Mein heutiges Montags-Wort lautet:
- FAIRNESS -
Ohne Fairness gibt es keine wahre Gerechtigkeit. Gerechtigkeit entsteht, wenn Fairness im Herzen und im Handeln liegt.
Fairness bedeutet, jedem Menschen die gleiche Chance zu geben, unabhängig von Herkunft oder Status.
Herzlichen Gruß und guten Start in die Neue Woche ☀️🍃🌹 wünscht Annette 🙋🏻♀️
hallo annette, die woche war durch verschiedenes schnell und ich muss die tage sortieren. aber deine zustimmung freut mich, auch wenn gerechtigkeit sehr schwer ist. herzlichen gruß, roswitha
LöschenChristian Zehenters Gedanken kommen mir zu bekannt vor, ich denke auch in diese Richtung, denn es steckt immer ein wirtschaftliches Interesse hinter der Helferindustrie. Da macht auch keine Sparte in der Pharmaindustrie eine Ausnahme - die Mittelchen aus der Natur und auch Alternativmedizin sind oft sehr teuer. Also verdienen auch diese Sparten sehr gut an kranken Menschen.
AntwortenLöschenIn Österreich gibt es auch Wahl- und Privatärzte. Beide sind selbst zu bezahlen, bei Wahlärzten bekommt man einen Teil von der Gesundheitskasse zurück. Menschen, die es sich leisten können, konsultieren Wahl- oder Privatärzte - weil bei den Kassenärzten die Minutenzähler ticken.
Du schreibst es genau auf den Punkt gebracht, liebe Roswitha: Es macht etwas mit den Menschen, Bittsteller zu sein.
Jede Berufsgruppe hat ihren Beitrag zu leisten, auch die, die bislang ihre Privilegien hatten.
Herzliche Grüße, C Stern
menschen möchten ihre selbstwirksamkeit erfahren und nicht bevormundet werden, deshalb schrieb ich den text. sie entwickeln feine antennen dafür, ob ihnen geholfen werden soll oder sie nur verwaltet werden. es ist noch ein weiter weg. liebe grüsse von roswitha
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