bild aus dem zug an der bahnstrecke essen- köln, vor vielen jahren. ob der affe noch nachdenkt? wir waren damals in der zeche zollverein und in der stadt essen. ein schöner urlaub war es, und viele konnten es nicht verstehen, warum wir dorthin fuhren. mit dem zug, ohne schwierigkeiten, einfach und zuverlässig.
würde ich gerne nochmal erleben: im zug sitzen und darauf vertrauen, dass er ungefähr ankommt zu vorher versprochener zeit, das es saubere toiletten gibt und keine lärmenden fußballfans im zug.
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„Die Menschen haben keine Zeit mehr, etwas kennenzulernen. Sie kaufen sich alles in den Geschäften. Aber da es keinen Kaufladen für Freunde gibt, haben die Menschen keine Freunde mehr.“ (Antoine de Saint-Exupéry, französischer Schriftsteller, 1900 – 1944)
viele menschen leben in ihrer blase, ein ähnliches soziales umfeld, kolleginnen und kollegen, herkunft und politische meinungen sind vergleichbar. die möglichkeit zu begegnungen mit den fremden mitbürgern ist selten, auch bei festen in der stadt bleiben die gruppen unter sich. teilweise gibt es auch verschiedene veranstaltungen, die andere gruppen ausschließen, ob gewollt oder durch anforderungen an die teilnehmenden.
es scheint mir notwendig, mehr miteinander zu reden. zunächst wäre es schön, wenn nachbarn einander grüssen, wenn man der kassiererin im geschäft guten tag wünscht, menschen unterwegs anschaut und manchmal lächelt. da ergeben sich oft gespräche, es muss nicht über philosophie sein. obwohl: manchmal kommt im austausch miteinander durchaus bedenkenswertes. wir brauchen einander, auch diejenigen, die es nicht glauben, brauchen andere menschen.
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