Sonntag, 12. Oktober 2025

geldgeschäfte

                                                                Nebel über dem Neckar

alle lösungsideen zu verbesserung der finanziellen situation der gesetzlichen krankenversicherung wie: beiträge erhöhen oder leistungen einschränken belasten nur die gesetzlich versicherten. und warum sind die kranken - und pflegeversicherungen in dieser finanznot? auch weil sich der bund an den einzahlenden dieser versicherungen bedient. 10 milliarden euro entnimmt er z.b. jährlich der krankenversicherung für die gesundheitliche versorgung der bürgergeldempfänger. ärztinnen, anwälte, politiker/-innen und beamtete staatsdiener/-innen zahlen dazu nichts, gerade sie haben aber meist finanziell breitere schultern. 

"würde der bund die politisch auferlegten kosten vollständig übernehmen und den gesundheitsfonds mit 37,7 anstatt mit 14,5 milliarden bezuschussen, könnte der zusatzbeitrag gesenkt werden um 2,2 prozentpunkte." (VdK zeitung 9/25) ich weiß, ich wiederhole mich, aber wieder einmal will eine gesundheitsministerin die leistungen senken und kosten erhöhen bei den gesetzlich versicherten. 

die pflegeversicherung zum beispiel muß zu einer bürgerversicherung werden, in die alle einzahlen. nur dann bleibt sie langfristig finanzierbar und ermöglicht ein würdiges leben im alter.

                                          weil geld in öffentlichen kassen fehlt: wie wäre es, endlich eine vermögenssteuer wieder einzuführen? die steuerlast besserverdienender sank seit helmut kohls zeiten ständig. warum sind gewinne aus geldgeschäften weniger steuerpflichtig als der lohn eines arbeiters? weil mit geld bessere geschäfte getätigt werden können als mit arbeit werden vielleicht auch firmen aufgegeben. da agiert man international ohne gesetzliche vorgaben für arbeitskräfte.

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zum ende noch ein bemerkenswertes zitat von peter ustinov:

"Humor ist einfach eine komische Art, ernst zu sein".  alles sind die ganz normalen konflikte in einer demokratischen gesellschaft, und über diese demokratie bin ich froh. die zeiten ändern sich immer wieder, wie sagt man im volksmund: Kommt Zeit, kommt Rat.
 

8 Kommentare:

  1. Hoffen wir, es komme Zeit und es komme Rat in dieser Angelegenheit.
    Auch in unserem Land ist das ein brennendes Thema mit ähnlichen Gegebenheiten.
    Nehmen wir es so gelassen und mit so viel ernstem Humor, wie es nur geht. :--)
    Einen lieben Gruss zum Wochenbeginn, Brigitte

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    1. danke, ja, gelassenheit ist gefragt, wo wir nicht handeln können, außer bei wahlen oder unterschriften. lieben gruß, roswitha

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  2. "Humor sollte immer dabei sein, auch bei Problemen."

    Helge Schneider

    ... + damit einem nicht der Kragen platzt 😉☝🏻😁

    Guten Wochenstart ☀️🍂🌻
    lb Roswitha 👩‍❤️‍👩

    HUMOR = wenn man trotzdem lacht 🤗
    Ohne ging - bei mir - gar nichts = Lebenselixier 🙏🏻

    💞 Herzlichste Montagsgrüße von Annette... 👋🏻

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    1. liebe annette, schon ist die woche rum, erhalten wir uns den humor. herzlich grüßt dich roswitha

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  3. diesem wunderbaren Beitrag wahrer Worte ist nichts hinzuzufügen - denn - alles darin spielt sich so ab...ohne eine Spur von schlechtem Gewissen ...
    mit 2-erlei Maß wird gerne gemessen
    hohle Worte
    mit viel Versprechungen dumm gemacht - ..kostet kein Geld - nicht mal dabei gelacht..
    denn das haben sie schnell - überm Geld scheffeln - v- ergessen

    herzlich Angelface

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    1. wir wollen wach bleiben und uns nicht einlullen lassen von versprechungen egal welcher seite. nur mut, das hilft, und humor auch, lachen ist die beste art, gegnern die zähne zu zeigen. herzlichen gruß, roswitha

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  4. Ich komme aus keiner wohlhabenden Familie. Mein Großvater hat als Bergmann unter Tage gearbeitet und trotzdem hat die Familie öfter nicht genug zu essen gehabt. Der junge Arzt im Ort kam immer, wenn jemand krank war, aber die Medikamente konnte er nicht bezahlen. Wenn meine Mutter aus der Zeit und aus der Zeit des Krieges erzählte, dachte ich immer, dass es gut ist, dass so etwas vorbei ist und nie wieder kommt. Ich hatte eine schöne Kindheit und Jugend, aber nichts bleibt von alleine gut.
    Meine Mutter war trotz allem eine lebensbejahende Frau, die auch gerne lachte. Und so möchte ich auch sein, in der Familie, bei Freunden, im Verein und bei Nachbarn.
    Liebe Roswitha, ich lasse Grüße da und danke dir für deinen Beitrag.

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    1. liebe gudrun, ich kenne diesen familiären hintergrund aus eigener erfahrung. wie peinlich war es mir, mit dem rabattmarkenheftchen lebensmittel kaufen zu gehen. mein vater arbeitete als elektriker und verdiente dazu, indem er alles reparierte: herde, bügeleisen, radios. ich hatte auch eine schöne kindheit, auch weil wir damals frei waren. wir konnten uns unsere umwelt spielend erobern. liebe grüsse, roswitha

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