Ich
sehe die aufmerksame Fürsorge in den Augen des Busfahrers. In der
Rushhour des Samstagmorgen beobachtet er die alte Frau, die zitternd
in den Bus steigt, ihre Fahrkarte langsam in den Entwerter schiebt
und sich dann hinsetzt. Der Bus bleibt stehen bis sie sicher sitzt!
Alle warten, außen und innen, inzwischen war die Ampel wieder rot.
Bei
Grün fährt der Bus los und alle sind froh: die alte Frau, weil sie in
den Bus kam, die Fahrgäste, weil es keine Angst macht, alt zu
werden, solange Rücksicht genommen wird, und der Busfahrer, weil er
sich die Zeit nahm.
Es
ist, als hätten wir alle einige Minuten geschenkt bekommen, manche
lächeln, niemand wirkt ungeduldig.
Selbstbestimmte
Teilnahme im Alltag, alt werden ohne die Angst, in ein Reservat
gedrängt zu werden, das wünschen wir uns.
Winter in Barcelona 2011 - wünsche ich mir in deutschen Großstädten auch!
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