Dienstag, 14. September 2021

                                                       Heiko Pippig, Raben, Ausschnitt, 2014


 Joachim Ringelnatz

Im dunklen Erdteil Afrika

Im dunklen Erdteil Afrika
Starb eine Ziehharmonika.
Sie wurde mit Musik begraben.
Am Grabe sassen zwanzig Raben.
Der Rabe Num'ro einundzwanzig
Fuhr mit dem Segelschiff nach Danzig
Und gründete dort etwas später
Ein Heim für kinderlose Väter.
Und die Moral von der Geschicht? –
Die weiss ich leider selber nicht.

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bin unterwegs in erfurt und merke, ich bin nicht mehr stadtgängig. ich will abschied nehmen von einem teil meines selbst: die abenteuer der zukunft finden nicht in städten, sondern vor der haustüre statt. und auch denken kann ja abenteuer sein. 

es gibt wahrlich viel zu denken: meine wahl habe ich getroffen und abgeschickt. manche kommentare im netz scheinen sehr abenteuerlich, egal ob zur bundestagswahl oder covid. da bleibe ich gerne in der ecke der freundlichen blogger und bloggerinnen.

seid gegrüßt und habt euch wohl!

 

 

10 Kommentare:

  1. Warst du auf der BUGA? Die haben wir uns auch angesehen.

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  2. Ja, die Welt der Bloggerinnen und Blogger scheint noch irgendwie im Lot zu sein.
    Da werden die Ziehharmonikas noch standesgemäss begraben. :--)
    Gehab dich auch wohl!
    Lieben Morgengruss,
    Brigitte

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    1. da blas ich mir noch ein lied auf der mundharmonika. lieben gruß, roswitha

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  3. "...da bleibe ich gerne in der ecke der freundlichen blogger und bloggerinnen."

    SIND MIR AUCH DIE LIEBSTEN !!!

    Herzlichsten Mittwochs-Gruß von Annette ♥

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  4. Ja,
    liebe Roswitha,
    so geht es uns wohl meistens: Wir wissen leider (oder zum Glück?) die Moral der Geschichte nicht...

    Sicher ist jedoch, dass die Welt der Bloggenden etwas Zuverlässiges und Freundlichkritisches hat!

    Aus der Blogküche schicke ich dir einen herzlichen Gruss und wünsche dir einen guten Tag!
    Hausfrau Hanna

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    1. grüße zurück in eine ländliche blogküche, schönes wochenende, gruß roswitha

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    2. leider weiss ich sie auch nicht, die antwort... aber das macht ja nix, wenn nicht mal der dichter selbst sie weiss. nach Erfurt will ich auch mal reisen, meine reisestädtelust ist noch immer wach. oft aber ziehts mich auch vor der haustür in grüne refugien.
      lieber gruß
      Sylvia

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    3. liebe sylvia, wir waren zum 3. mal in erfurt, es ist eine sehr spannende stadt mit viel historie und kunst. fasziniert hat mich immer wieder auch ein hausgiebel aus porzellan, und die bebaute krämerbrücke. herzlichen gruß, roswitha

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