Raben vor dem Fenster, Heiko Pippig
Stefan Zweig sagte zum Wetterleuchten des nahenden Nationalsozialismus: „Jeder rette seine kleine Welt, nur das wird die große retten.“
-------------------------------------------die sonne scheint heute wie wild und es ist trotzdem eisig kalt, so scheint auch das wetter zu täuschen. die stimmung bei vielen menschen ist schlechter als ihre lebensumstände. was könnte es sein außer ängstlicher erwartung der zukunft, die ja immer ungewiß ist? es fehlt gottvertrauen, hätte es früher geheissen. davon redet fast niemand mehr außerhalb der kirchen, mir fehlt auch dieser früher gewiß scheinende zukunftsblick. wir wuchsen auf mit der vorstellung dass alles mehr oder weniger planbar sei und nur von uns abhinge.
wir lernten, es gibt dinge, die wir nicht bestimmen können, die einfach in unser leben einbrechen. lassen wir uns doch nicht von den medien oder von wahlen oder von geschwätzigen talkrunden verwirren. wir können stark sein und handeln, im notfall mit vielen anderen gemeinsam.
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wichtig ist wählen zu gehen, teilzuhaben an unserer demokratie. politiker und politikerinnen sind menschen wie wir, sie brauchen unsere einwände wie unsere zustimmung, um gute politik zu gestalten.
Ein bemerkenswerter Satz aus Robert Habecks Buch "Den Bach rauf" lautet: "Gute Politik sucht die Einigung". Er reflektiert auch die Diskussion um das "Heizungsgesetz". Dazu schreibt er: "Wenn ich alles noch mal anders aufziehen könnte, hätte ich vermutlich versucht, zum Gebäudeenergiegesetz einen Bürgerrat zu etablieren, der Menschen in die Entscheidungsprozesse reinholt, stellvertretend für alle anderen".
solche reflektionen erwarte ich, und visionen davon, wie unser aller leben für möglichst viele menschen in einer nicht weiter zerstörten natur möglich ist.
es muss wehtun, vorallem müssen die lasten anders verteilt werden.
https://sofasophia.blogda.ch/2025/01/19/warumichblogge-mein-21-jahr/ hier gibt es eine blogparade, hoffe es klappt so
Danke für deine Gedanken & Worte, die auch meine sein könnten. Habe kürzlich noch gedacht, in welchem Geiste ich im Nachkriegsdeutschland in Bad. Sibirien aufgewachsen bin. Ja, meine Familie hat einen Aufstieg geschafft aus der bitterarmen Bauernfamilie bzw. das Flüchtlingsmädchen ohne Schulabschluss, nicht gerade wohlgelitten. Wir konnten Abitur machen, studieren, eigene Häuser erwerben, unseren Kindern gute Abschlüsse finanzieren. Angeblich alles erreichbar, wenn man/frau sich genug anstrengt. Welch ein Quatsch! Die politischen Bedingungen begünstigten, alsda noch nicht den Reichen alles in den Rachen geschmissen wurde. Das eigene Bemühen war nicht alleine ausschlaggebend. Bei diesem politischen Wandel derzeit wird deutlich, dass soziale Gesichtspunkte obsolet sind ( und die Herrschaft der Oligarchen sich auch im Westen durchsetzt ). Die brauchen keine Rücksicht mehr zu nehmen, wenn die Politik ihre Flanken sichert. Dazu das Laissez-Faire in der Überlebensfrage der Erde bzw. der Menschheit, des gesamten Lebens auf diesem Planeten. Unter den derzeitigen Bedingungen würde ich kein Kind mehr in die Welt setzen. Aber sie sind nun mal da, meine wunderbaren Enkel und die all meiner Mitmenschen. Deshalb: weiter anstrengen!
AntwortenLöschenDir alles Liebe!
Astrid
danke, liebe astrid, für deine verständnisvollen worte. genau diese umstände sind es, die mich als katholisches arbeiterkind einschränkten, aber auch eine politische wachheit schon mit vierzehn erzeugten. die freude über erreichte schritte, im gemeinderat, pfarrgemeinderat, kreisjugendring, SPD - und an vielen anderen stellen gibt es noch. gerade ist die zeit der notwendigen wachsamkeit wieder gekommen und ich freute mich gestern sehr über die vielen demonstrationen. manchmal bin ich müde, dann brauche ich zuspruch wie deine sätze. machen wir weiter, herzliche grüße und schönen sonntag, am besten mit etwas sonne, roswitha
LöschenKann mich o.g. anschließen 🙏🏻
AntwortenLöschen+ DANKE lb ROSWITHA 💞
für all die Denkanstöße 🔝
mit GLAUBE - LIEBE - HOFFNUNG
sowie DANKBARKEIT und DEMUT 🙏🏻
"Sei du selbst die Veränderung, die du dir wünschst für diese Welt." (Mahatma GANDHI)
Herzlichsten Wochenstart- Montags-Gruß von Annette 🌿🌷 und dazu nie den gesunden Menschenverstand und den HUMOR verlieren 👩❤️👩
GEHT WÄHLEN ... gebt die STIMME der VERNUNFT 🗳️ ❣️
liebe annette, am gesunden menschenverstand zweifle ich öfter, humor hilft da nicht immer. hoffnung pflege ich trotz alledem, herzlichen gruß, roswitha
LöschenDas sind anregende und motivierende Gedanken von Stefan Zweig und dir, die ich mir in ähnlicher Form auch mache. Handeln wir danach mit allen Kräften, die uns von der Basis aus zur Verfügung stehen! Retten wir unsere kleinste Welt!
AntwortenLöschenEinen lieben Gruss, Brigitte
Alle Dinge enden,
Löschenwenn ihre Anfänge nicht intakt gehalten werden.
Lasst uns nicht Blumen züchten,
sondern Knospen. -Charlotte Wolff-
liebe brigitte, in diesem sinne machen wir weiter, danke für deine worte, herzlichen gruß, roswitha
Wählen,
AntwortenLöschenliebe Roswitha,
und stimmen als politische Mittel sowie Austausch und Begegnung mit anderen Menschen im Alltagsumfeld und im privaten Kreis:
Das gehört für mich zum Wichtigsten!
Danke für deinen Anstoss am heutigen Tag und liebe Grüsse
Hausfrau Hanna
wählen ist notwendig, wahlkampf z.t. wenig informativ, er ist leider oft eine ansammlung von schlagwörtern. die sprache verroht und wird unsachlich. leider gibt es viele menschen, die plakativen argumenten zugänglich sind, ist soviel einfacher in einer immer ausdifferenzierteren welt. liebe hausfrau hanna, liebe grüße zum rheinknie, roswitha
LöschenStefan Zweig war ein kluger Mann mit klugen Aussprüchen. Leider nicht klug genug, um sich vor sich selbst zu schützen.
AntwortenLöschenNatürlich sind die kleinen Welten die Basis für grosse Welt. Leider hat uns Menschen die Globalisierungsreligion der ewig Raffgierigen unsere kleinen Welten stark beschädigt. Mittlerweile werden sie sogar bedroht.
Deshalb: wählen gehen und dran denken - F-parteien sind unwählbar.
Ein gutes Jahr wünsche ich dir noch,
Robert
ja, du hast sehr recht mit deinen worten, liebe c stern, aber mehrheiten zählen nach der wahl, in Ö wie bei uns. es erschreckt, wie schnell sicher geglaubtes aufgegeben wird für populistische parolen. trotzdem pflege ich meinen widerstand, sonnigen sonntag wünscht roswitha
AntwortenLöschendanke, lieber robert, ich werde deinen namensvetter wählen, ich kann nur menschen wählen die klare vorstellungen vom ziel haben, das auch meines ist. lange genug war ich in einer partei engagiert um zu wissen, wieviel kampf es auch innerhalb bei gleichgesinnten gibt. ich möchte meinen ideen von vor 50 jahren eine chance geben. froh bin ich über die zahlreichen demonstranten gestern. herzlichen gruß, roswitha
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