Freitag, 29. März 2019

Gemeinschaft erleben

Abenteuer Gemeinschaft: Nach dem Zeltlager


Verabschieden von den Freundinnen auf Zeit und der Betreuerin. Dann Suche nach Tasche und Isomatte, Anorak und Rucksack.
Das Kind zieht seine schwere Reisetasche selbst zum Auto, stark ist sie geworden!.
Die Großeltern steigen mit dem Mädchen ins Auto. Die Erwachsenen schnuppern, es riecht nach nassem Hund oder Fuchs. Oma dachte, sie sei in einen Hundehaufen getreten!
Aber als das Mädchen seine Füsse vorstreckt ist eine Ursache klar: zwei Wochen ohne Wäsche und dazu Gummistiefel an den Füssen fordern ihren Preis. Außerdem war ein Campingwetter, das von den Kindern und Betreuern alles forderte und Berge nasser Wäsche herstellte.
Das Gepäck roch entsprechend.

Erste Worte des Kindes, als es im Auto saß: „Darf ich nächstes Jahr wieder mit?“
Strahlend, voller Freude, geht das Erzählen los. Von der Stadtrallye, vom Lagerfeuer, von der Nachtwache..., ohne Pause eine Stunde bis nach Hause.
Eine kurze Dusche muss sein. Das Mädchen genießt das warme Wasser, die Toilette,
erzählt vom Dixie-Klo.
Im Bett behagliches Räkeln auf der weichen Matratze, ein wieder spürbarer Genuss, der vorher selbstverständlich war!

Dann folgten zwölf Stunden Schlaf.

Am Vormittag gingen die Erzählungen des Mädchens weiter: Nur für Vegetarier hatte es ganz tollen Schafskäse gegeben, im nächsten Jahr will sie sagen, sie sei Vegetarierin! Und überhaupt sei es so spannend gewesen, dass sie nach zwei Tagen gedacht hatte, sie sei schon zwei Wochen da!
Der Opa sagte daraufhin, da wäre sie ja vier Wochen in Ferien gewesen.

Alle Wundstellen wurden gesalbt, die Gummistiefel ohne Socken hinterlassen hatten. Die Gummistiefel stanken so, dass sie in den Müll kamen. Dann wurden die Haare nach längerem Einweichen gewaschen, das Kind roch nach Drogeriemarkt.

Die Freude über das Zeltlager strahlte immer noch aus den Augen, und es wurden Schnüre geflochten und geknotet.
Restliche Karten wurden auch noch verschickt.




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