Liedchen
Die Zeit vergeht,
Das Gras verwelkt,
Die Milch entsteht,
Die Kuhmagd melkt.
Die Milch verdirbt.
Die Wahrheit schweigt.
Die Kuhmagd stirbt.
Ein Geiger geigt.
Joachim Ringelnatz
(1883 - 1934), eigentlich Hans Bötticher, deutscher Lyriker, Erzähler und Maler
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Es ist auch Glück, dass die Zeit vergeht! Wer will schon immer Zahnweh haben, oder immer eine ungeliebte Arbeit tun?
Wenn wir auf jemanden warten, vergeht die Zeit zu langsam, weil wir uns freuen.
Aber wenn uns etwas Unangenehmes erwartet, ist die Zeit im Nu da.
Aber wenn uns etwas Unangenehmes erwartet, ist die Zeit im Nu da.
Und in der Ewigkeit ist eine Stunde nicht messbar...
Ja, die Zeit ist wohl das Unfassbarste in unserem Leben.
AntwortenLöschenUnd was einmal von der Lebensuhr abgespult ist, ist für immer passé...
Schön, der Ringelnatztext!
Lieben Gruss,
Brigitte
Über vergossene Milch brauchen wir nicht nachdenken, und die Uhr zeigt ja auch nur eine willkürliche Maßeinheit. Laß uns jeden Tag einzeln annehmen. Gruß
LöschenDer Mensch opfert seine Gesundheit, um Geld zu machen. Dann opfert er sein Geld, um seine Gesundheit wieder zu erlangen. Und dann ist er so ängstlich wegen der Zukunft, dass er die Gegenwart nicht genießt; das Resultat ist, dass er nicht in der Gegenwart lebt; er lebt, als würde er nie sterben, und dann stirbt er und hat nie wirklich gelebt.
AntwortenLöschenDalai Lama
Bewusst genießen, solange und so oft es möglich ist, in unserer ZEIT ... (ړײ)
*lbMittwochsGRUß*
Hurra, ich versuche es auch, heute ist der Tag, über den ich verfüge! Gruß
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