„Indem die Natur den Menschen zuließ, hat sie viel mehr als einen Rechenfehler begangen: ein Attentat auf sich selbst.“
— Émile Michel Cioran rumänischer Philosoph 1911 - 1995
E. M. Cioran: Vom Nachteil, geboren zu sein, Suhrkamp Verlag, 1993, ISBN 351837049-9, S.
Referenz: https://beruhmte-zitate.de/weisheit-und-wahrheit/
„Wer gut schläft, geht besser, wer gut geht schläft besser doch warum können Schlafgestörte trotzdem laufen?“Referenz: https://beruhmte-zitate.de/weisheit-und-wahrheit/
―Clara Schumann
- https://gutezitate.com/autor/clara-schumann
„Der Philosoph, der in
der Öffentlichkeit eingreifen will, ist kein Philosoph mehr, sondern
Politiker; er will nicht mehr nur Wahrheit, sondern Macht.“
— Hannah Arendt
Wahrheit und Politik, S. 338 in: "Zwischen Vergangenheit und Zukunft",
2000
Referenz: https://beruhmte-zitate.de/autoren/hannah-arendt/
Zitat von Clara Schumann Referenz: https://beruhmte-zitate.de/autoren/hannah-arendt/
Zweihundert Jahre sind seit ihrer Geburt am 13. September 1819 in Leipzig vergangen. Sie bekam acht Kinder, musste nach dem Tod ihres Mannes Robert Schumann allein für den Unterhalt der Familie arbeiten. Wieviel Energie in dieser Frau steckte, innere Kraft, Glaube an ihre musikalische Begabung. Sie wusste, was sie leisten konnte und tat es in einer Zeit, in der dies keineswegs selbstverständlich war.
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Und das in einer Zeit, in der es keine Waschmaschine, keinen Strom und keine Pampers gab. Abgesehen von vielen anderen Hilfen heutzutage.
Ihre Leistung wird nach meiner Meinung zu wenig in ihrer Gesamtheit gewürdigt.
„Wer gut schläft, geht besser, wer gut geht schläft besser doch warum können Schlafgestörte trotzdem laufen?“
―Clara Schumann
- https://gutezitate.com/autor/clara-schumann
―Clara Schumann
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Deutscher Kindertag 2019
AntwortenLöschen20. September 2019 in Deutschland
Hundert Sprachen hat ein Kind
Ein Kind ist aus hundert gemacht,
hat hundert Sprachen,
hundert Hände,
hundert Gedanken,
hundert Weisen
zu denken, zu spielen und zu sprechen.
Hundert,
immer hundert Arten
zu hören, zu staunen und zu lieben,
hundert heitere Arten
zu singen, zu verstehen,
hundert Welten frei zu erfinden,
hundert Welten zu träumen.
Das Kind hat hundert Sprachen
und hundert und hundert und hundert.
Neunundneunzig davon aber
werden ihm gestohlen,
weil Schule und die Umwelt
ihm den Kopf vom Körper trennen.
Sie bringen ihm bei,
ohne Hände zu denken,
ohne Kopf zu schaffen,
zuzuhören und nicht zu sprechen,
ohne Vergnügen zu verstehen.
Zu lieben und zu staunen
nur an Ostern und Weihnachten.
Sie sagen ihm,
dass die Welt bereits entdeckt ist,
und von hundert Sprachen
rauben sie dem Kind neunundneunzig.
Sie sagen ihm, dass
das Spielen und die Arbeit,
die Wirklichkeit und die Phantasie,
die Wissenschaft und die Vorstellungskraft,
der Himmel und die Erde,
die Vernunft und der Traum
Dinge sind, die nicht zusammengehören.
Sie sagen also,
dass es die hundert Sprachen nicht gibt.
Das Kind sagt: „Aber es gibt sie doch!“
Loris Malaguzzi
Schönes WE lb Roswitha ♥
Ein wunderbarer Text, Danke dafür! Auch Dir ein schönes WE, liebe Annette.
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