henry david thoreau, walden, 1854
dieses weltabgewandtheit verstehe ich nicht, warum sollte "das leben" nicht ausserhalb der abgeschiedenheit und in ihr sein? leben wir nur für uns selbst, oder sind wir nicht grundsätzlich auf wechselseitige kommunikation angewiesene wesen? zu allen zeiten gab es menschen, die den weg in den wald oder in irgendeine abgeschiedene klause gingen.
den wunsch dazu kann ich gerade im moment gut verstehen.
aber diese abkehr von allem ist ja eine sehr individualistische lösung, sie berücksichtigt nicht das netz, in dessen fäden auch unser leben eingebunden ist.
es wäre, als würde man inmitten des waldes einen baum fällen und entfernen. er würde beim sturz überall um sich äste abreissen, würde auch beim rausziehen aus dem wald noch andere bäume und bodenpflanzen beschädigen, hecken und moos zerstören.
Das sind sehr tiefgründige Überlegungen. Ich kann mir auch nicht richtig vorstellen, dass man in der Abgeschiedenheit mehr über das Leben und die Zusammenhänge erfahren könnte.
AntwortenLöschenEin Einsiedlerleben käme für mich jedenfalls nicht in Frage. :--)
Lieben Montagmorgengruss,
Brigitte
danke für den gruss, bleiben wir n unserer gesellschaft, hab es gut, roswitha
LöschenIch teile deinen Gedanken,
AntwortenLöschenliebe Roswitha,
auch ich brauche die Umwelt, den Austausch, das Miteinander.
Einen 'Rückzug' auf Zeit in den Wald, für die Dauer eines Spaziergangs, finde ich jedoch sehr erholsam und schön.
Danke für den Gedankenanstoss und habe einen guten Tag!
Hausfrau Hanna
ja, auf zeit bin auch ich gerne allein, aber danach freue ich mich auf menschen, grüsse von roswitha
LöschenIch komme mit mir klar auch mitohne Menschen... aber NATUR brauche ich ❣️
AntwortenLöschenHerzlichen Montags-Gruß von Annette 🙋♀️
ich suche beides, alles zu seiner zeit, lieben gruss für dich, roswitha
Löschenin diesen tagen wünsch ich sie mir manchmal, diese wald(welt)abgeschiedenheit. aber ich bin fast sicher, dass ich sie nicht für immer aushalten würde. versucht habe ich es noch nicht. aber vielleicht sollte ich...
AntwortenLöschenlieber gruß
Syliva
beides gehört zu unserem leben, glaube ich. ich kenne alleinsein von reisen, wenn ich in einem land war, dessen sprache ich nicht spreche- es gab teure telefonrechnungen ;-), lieben gruss, roswitha
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