der jägermeister
das bilddokument im geldbeutel
dargeboten wie bei der passkontrolle
fünfzig mark hat es gebracht
vor zwanzig jahren
und freie fahrt nach köln.
fünf minuten ruhm bei sat eins
beseitigen nicht die verbitterung
geschärft mit arbeit am band
fruchtloser betriebsratstätigkeit
und gescheiterter familie.
irgendwer muss schuldig sein
im betrieb, in der familie
und im arbeitsamt!
sei bauch schwillt:
angestaute wut und pils,
verwirrung angesichts der
reste seines glanzlosen,
verrinnenden lebens -
das soll alles gewesen sein?
rgp
( es gab einmal einen fotowettbewerb)
manchmal möchte ich einfach ein schalter umlegen können und alles ändert sich für die menschen, die es brauchen. für einige minuten im scheinwerferlicht sind sie oft bereit viel nachteile zu akzeptieren.
laut und distanzlos scheint mir vieles, und gleichzeitig versagt den menschen in stillen momenten die stimme.
Toller Text und tolles Bild. (Ich spüre in den Fingern, wie sich der Schalter anfühlt.)
AntwortenLöschendanke, es ist zeche zollverein in essen, eine meiner lieblingsstätten. es war wohl bakelit, fühlt sich anders als neuer kunststoff an. gruß
LöschenAch ja, diesen Schalter sucht man in vertrackten Situationen vergeblich.
AntwortenLöschenDas Schicksal lässt sich einfach nicht mit einem Schalterklick ab- oder umschalten.
Einen lieben, nachdenklichen Gruss,
Brigitte
wenn es manchmal so einfach wäre, aber es muss ja auch nicht alles sofort sein. gruß roswitha
LöschenIn Gedanken wohl ... hatte ich hier schon gepostet... in den Internetwirrenwohl abhanden gekommen ... wie die Schalter meiner Welt ... und Scheinwerfer hab ich nie gemocht !?!
AntwortenLöschenManchmal muss man sich
im Leben treiben lassen
und fröhlich warten, was auf
einen zukommt.
Volker Harmgardt
Herzlichen Dienstags-Gruß von Annette
die einen mittwochsgruß zurück, lasse dich nicht verwirren im netz, wäre schade, roswitha
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