"Die Zeit ist aus den Fugen; Fluch der Pein,
muß ich sie herzustelln geboren sein!"
So spricht Hamlet. Doch er fügt hinzu: "Nun kommt, laßt uns zusammen gehen!"
------------------------------------------
stellen wir täglich einige stunden alle elektrischen/elektronischen geräte aus, ziehen eine jacke über und gehen um die ecke. berthold brecht empfahl, den zweig von einem strauch, der mindestens eine halbe stunde vom haus entfernt steht zu pflücken und mitzubringen, das würde stärken. und die sinne werden vom wind gekitzelt, die haare verweht und alle schweren gedanken durchgelüftet.
ich hoffe nicht dass es nun zu kahlgerupften sträuchern kommt. es würde vielleicht auch reichen, unterwegs nur zu schauen und die gesichtsmuskulatur zu bewegen, wenn uns jemand begegnet.
Peter Rühmkorf:
"Der Mensch eine Bestie? -ahna.
Der Mensch ist im Grunde a ganz a netter Kerl,
du darfst ihn natürlich nicht frechwerden lassen.
Wenn er erst merkt, dass..."
Dezember 1990
vorschläge lassen haare flattern...schön.
AntwortenLöschenloslassen ist die lösung, frei sein, freuen...
LöschenJa, die Zeit ist vollkommen aus den Fugen.
AntwortenLöschenÜber kahlgerupfte Sträucher mache ich mir keine Sorgen - eher über kahlgeschundene Seelen.
Einen lieben Gruss,
Brigitte
wir können besser uns und anderen helfen wenn unsere angst nicht lähmt, dabei friert das denken ein. hoffnungsvoll grüsst trotz allem roswitha
LöschenIch beherzige,
AntwortenLöschenliebe Roswitha,
auch heute Hamlets angefügten Satz: "Nun kommt, lasst uns zusammen gehen!"
Und auch deine Empfehlung unterschreibe ich!
Einen herzlichen Gruss schickt dir
Hausfrau Hanna
nur so kann es gehen, weil wir damit gegenseitig unsere angst kleinhalten können und uns mut geben können. wie du, mit vielen augen-blicken, gedanken... lieben gruss, roswitha
LöschenGuter Rat, und das Rühmkorf-Zeitat gefällt mir gut.
AntwortenLöschendanke, mir auch, wie vieles von ihm im tagebuch. lieben gruss, roswitha
AntwortenLöschen