Karl Marx hat geschrieben: "Das Geld ist der allgemeine, für sich selbst konstituierende Wert aller Dinge. Es hat daher die ganze Welt, die Menschenwelt wie die Natur, ihres eigentümlichen Wertes beraubt. Das Geld ist das dem Menschen entfremdete Wesen seiner Arbeit und seines Daseins, und dieses fremde Wesen beherrscht ihn, und er betet es an."
"Dieter Hildebrandt in DENKZETTEL,Kindler, 1992:(fiktives Gespräch über dieses Zitat zwischen Theo Waigel und Norbert Blüm, der mehr Geld von ihm will) "Theo, von wem ist das?"
" Von Marx, mein lieber Norbert."
" Ich denke, der ist tot?"
"Totgesagte leben länger, Norbert."
Undenkbar, dieses Gespräch. Ein Finanzminister kann gar nicht mehr nachvollziehen, dass ein Fünfmarkstück die Metapher für eine geleistete Arbeit ist. Er selbst hat kein Geld mehr. Trinkgelder bezahlt sein Referent."
in deutschland bekommen mehr als 50 prozent der rentner/-innen, die 40 jahre oder mehr garbeitet haben, weniger als 1400 euro rente monatlich ausgezahlt. das betrifft rund 3,8 millionen gesetzlich versicherte rentner/-innen(arbeitsminissterium 2023). rund 2,5 millionen rentner/-innen haben demnach weniger als 1200 euro rente monatlich zur verfügung(RNZ 27.09.23) das netto-geldvermögen pro kopf beträgt in deutschland 63 540 euro(dpa 27.09.23) Wieviel davon wohl von diesen menschen ist?
ganz niedrig sind die renteneinkünfte von vielen frauen, besonders auch von alleinerziehenden.
jetzt noch etwas schönes:
eine buchempfehlung: Anne Tyler, Eine gemeinsame Sache, Kein und Aber, TB. ein wunderbarer roman über eine familie. er zeigt, wie nah und gleichzetig fern sich familienmitglieder sein können und wie prägend familie unerwartet sein kann.
Hallo Roswitha, schnell noch einen Abendgruß zu dir. Ich gehöre zu dieser Gruppe, die ein ganzes Leben lang gearbeitet hat und wenige Euro über der Mindestrente liege. Wäre ich nicht die letzten 10 Jahre von 2000 bis 2010 fast nur arbeitslos bzw. Hartz IV-Empfängerin gewesen, sähe die Rente jetzt besser aus. - Die zu DDR-Zeiten geschiedenen Frauen bekommen ja auch NICHTS vom Ehemann. Würde ich nicht in der Wohnung meines Sohns wohnen, müsste ich wohl zur Tafel gehen oder Schlimmeres.
AntwortenLöschenDennoch bin ich weder verzweifelt noch verbittert - die allgemeinen Umstände um mich herum verwirren mich mehr.
Gute Nacht sagt Clara
bei der vereinigung waren halt auch die von den nachteilen betroffenen nicht am verhandlungstisch, wie häufiger. erhalte dir trotzdem deine zufriedenheit, herzlichen gruß, roswitha
LöschenSchwieriges Thema. Bei uns (im Nachbarland) sieht es ein wenig besser aus, aber für so viele auch nicht rosig. Und es wird nicht besser in nächster Zeit, im Gegenteil.
AntwortenLöschenNoch immer regiert Geld die Welt, leider... Und Macht.
Einen lieben Gruss,
Brigitte
liebe brigitte, die alten systeme müssten immer wieder neu justiert werden, aber mit allen betroffenengruppen. es muss für alle eine gute grundlage möglich sein, sonst entgleist die demokratie. liebe grüsse, roswitha
LöschenLb Roswitha 👩❤️👩
AntwortenLöschenDU schreibst... so wie's ist 🙏
Am Geld scheiden sich schon immer die Geister, und Gerechtigkeit gibt es nicht auf dieser Erde !!!
Das THEMA ist so groß und wird doch nie ein - glückliches - Ende finden 🤦♀️
Nur traurig... diese Zweiklassengesellschaft, in der die Reichen immer reicher werden, auf Kosten der Mitmenschlichkeit... 🤑
Herzlichsten Donnerstags-Gruß von Annette 🍂🌻🙋♀️
wir sind alle helfer bei dieser gesellschaft. wir begraben die demokratie, wenn wir nicht da, wo wir stehen, mitdenken und mitentscheiden. schönes wochenende für dich, herzlich, roswitha
LöschenWeil die Trinkgelder von Referenten oder Chauffeuren gegeben werden, wissen Politiker*innen oft nicht mehr, welchen Tauschwert Geld besitzt ... Bodenhaftung hat Seltenheitswert! Um Solches geht es auch in unglaublich arroganten Aussagen des Herrn Bundeskanzler in Ö, er hat Eltern mit wenig Geld empfohlen, ihre Kinder in einem FastFoodLokal, für das ich hier keine Werbung machen möchte, zu verköstigen. Das sei billig, wenn auch nicht gesund. Zudem wundert er sich, dass es Menschen gibt, die zwar mehr Geld brauchen, aber nicht mehr arbeiten. Das kann ganz unterschiedliche Gründe haben, aber die Abgehobenheit dieses Herrn scheint so groß zu sein, dass er über solches nicht nachdenkt. Dumm nur, dass ein Parteifreund die Kamera auf ihn gehalten hat, so gelangte dieses Dokument gerade in die Öffentlichkeit und sorgt für Empörung. Zurecht!
AntwortenLöschenMir scheint, dass Schweine nicht die einzigen Tiere sind, die mehr soziales Verantwortungsgefühl für ihre Schicksalsgenossen haben, wie dies bei so vielen Menschen leider nicht der Fall ist.
Nachdenklich, C Stern
liebe c stern, so schauen wir weiter genau hin und entscheiden mit, wo es uns möglich ist. dir ein angenehmes wochenende, liebe grüsse, roswitha
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