Samstag, 17. Februar 2024


 wenn ich schon nicht nach berlin fahren kann, hier mal einen berliner vogel, lebt am fernsehturm und umgebung. warum ich das weiß? er ließ sich nicht beirren von den vielen menschen, machte einfach sein ding. ich als frau vom land konnte das nicht so einfach, mir war fast überall zuviel mensch, heißt gedränge. da verzichtete ich sogar auf schauen in einer ausstellung. außerdem störten mich sehr die auf bürgersteigen querliegenden e- roller.

heute sind wir in mannheim und ich verlief mich sofort, zum glück mit rollator. so konnte ich mich mal setzen, die bänke sind zu tief.

Augen in der Großstadt

...

"Du gehst dein Leben lang
auf tausend Straßen;
du siehst auf deinem Gang,
die dich vergaßen.
Ein Auge winkt,
die Seele klingt;
du hasts gefunden,
nur für Sekunden …
Zwei fremde Augen, ein kurzer Blick,
die Braue, Pupillen, die Lider;
Was war das? kein Mensch dreht die Zeit zurück …
vorbei, verweht, nie wieder.

Du mußt auf deinem Gang
durch Städte wandern;
siehst einen Pulsschlag lang
den fremden Andern.
...
Es sieht hinüber
Und zieht vorüber …
Zwei fremde Augen, ein kurzer Blick,
die Braue, Pupillen, die Lider.
Was war das?
Von der großen Menschheit ein Stück!
Vorbei, verweht, nie wieder."

Zitate aus dem Gedicht von KurtTucholsky

morgen gehen wir mit unserer jungen enkelin und deren freundin in die kunsthalle, darauf freue ich mich.


8 Kommentare:

  1. Aber, liebe Roswitha, du bist eine der wenigen Nicht-Berliner, die in ihrer Vergangenheit so oft in Berlin zu Besuch warst, dass du manche Stellen fast besser kennst als ich.
    Dass es jetzt mit dem Reisen zu beschwerlich ist, kann ich ja verstehen, aber dass es dir früher zu laut gewesen ist, mag ich kaum glauben. Doch, ich glaube es, denn mir ist es auch fast immer und überall zu laut - außer in meiner Wohnung, da ist es bis auf die wenigen Abendstunden mit Fernseher absolut still.
    Na dann schönes Kunsterleben in der Kunsthalle Mannheim.
    Herzliche Abendgrüße von Clara

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. es war schön in der kunsthalle, besonders die ausstellung über die drei künstlerinnen hoover, hager und lassnig war spannend, popartfarben liebe ich. hab einen guten tag, liebe clara, gruß roswitha

      Löschen
  2. Man ist wohl entweder Stadtmensch oder Landmensch und als letzterer fährt man zwar gerne in eine Grossstadt, um zu schauen und zu staunen, kehrt dann aber auch sehr gerne wieder in die relative Ruhe und "Bescheidenheit" der ländlichen Umgebung zurück.
    Habt es gut mit der Enkelin!
    Lieben Sonntagmorgengruss,
    Brigitte

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. bin vom stadtmensch zum landmensch geworden mit dem alter, obwohl ich zunächst vom land in die stadt zog. kennst du das bilderbuch von der landmaus und der stadtmaus? das passt gut. halbwegs entspannten umzug bei gutem wetter wünscht roswitha

      Löschen
  3. Ich hoffe,
    liebe Roswitha,
    ihr hattet mit der Enkelin und deren Freundin einen schönen, interessanten und erlebnisfrohen Besuch in der Kunsthalle.
    Mit lieben Grüssen aus Basel (wo es übrigens auch eine Kunsthalle gibt :))
    Hausfrau Hanna

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. ich weiß wohl von der kunsthalle, kenne sie aus dem netz, aber meine behinderungen halten mich vom reisen meist ab. in mannheim hat uns die ausstellung gut gefallen, war ein schöner tag. nur das essen im angeschlossenen lokal war nichts, aber wir lachten dann darüber. liebe grüsse und noch schöne erlebnisse bei der fasnacht, gruß roswitha

      Löschen
  4. uja, Berlin ist eine echte herausforderung. nun aber las ich von einer ausstellung, die ich, hm. vielleicht. aber nur vielleicht. die ausstellung in der Mannheimer Kunsthalle klingt sehr spannend, ich werd sie mal googeln. danke für den tipp!
    liebe grüße
    Sylvia

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. liebe sylvia, mir hat es gut gefallen in der ausstellung der kunsthalle mannheim. und wir hatten ein prima hotel für zwei nächte, das hilton neben dem bahnhof, fußweg zur kunsthalle.
      die frauenausstellung hieß: hoover, hager ,lassnig.
      lieben gruß, roswitha

      Löschen

Veränderungen

                                               Kunstpark Seckach   Marie von Ebner-Eschenbach Das eilende Schiff, es kommt ...