Donnerstag, 1. Februar 2024

schwarze löcher und gedanken

                                                                 Gasthausschild

Schwarze Löcher sind informationsfressende Monster...“, sagte Stephan Hawking in einer spannenden Sendung. Sollten wir ihnen zu nahe kommen, würden wir verdampfen, ohne dies überhaupt wahrzunehmen. So könnten wir zugleich tot und lebendig sein. Er sagte auch, unser Universum sei eines von vielen, einige hätten solche Löcher, andere nicht. Nur die Universen ohne schwarze Löcher überlebten.

Wir also nicht!? Ich bin fasziniert, nichts kann ich nachprüfen. Und da wird behauptet, das sei Wissenschaft. Es ist Glauben, genau wie Theologie, für mich jedenfalls.

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als ich über diese aussage von stephan hawking nachdachte kamen mir viele dinge sehr seltsam vor. die demonstrationen der vergangenen wochen gegen rechts erfreuen mich, weil sie das gemeinschaftsgefühl stärkten. aber das ja nur, wenn es irgendwie weitergeht. es reicht nicht, gegen etwas zu sein, es braucht ein ziel. und es braucht die menschen, die handeln, damit mehr menschen gut leben können.

die mutlosigkeit, weil unsinnige vorschriften oder gesetze ein sinnvolles handeln verhindern, macht mich zornig. im bemühen um mehr gerechtigkeit werden gesetze differenzierter und führen zu grösserer ungerechtigkeit. für mich ist das ähnlich wie meine gedanken über das universum. nur ist die von menschen gemachte ordnung nicht die grundlage etwas großartigem, sondern es sind machtspiele, es geht um gier und gewinn, um rechthaben und vereinnahmung. wir können nur gewinnen, wenn wir gemeinwohl vor eigennutz stellen, jeder/ jede muss auch gönnen können, sagt man im rheinland. und sich an dem freuen, was er/sie hat, ohne mehr zu wollen, grösser zu sein, ... 

 

was ich jetzt möchte, fragt ihr? in einer gemütlichen dorfkneipe ohne laute musik mit euch am runden tisch sitzen. wir erzählen uns lustige schwanks aus unserer jugend. einer geht und wählt einen alten song aus der musikbox aus, gleich kommen uns erinnerungen an dieses lied. dann essen wir ein kleines vesper, zum beispiel kochkäse mit bretzel oder "angebatztem" und trinken ruhig einen wein dazu. 


 


 

12 Kommentare:

  1. Dorfkneipen gibt es kaum noch, aber Blogs funktionieren ja manchmal auch so.

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    1. aber leider nur ein ersatz, die gefahr der möglichen mißverständnisse ist noch grösser, die mimik fehlt. mit allen sinnen in der kneipe, du kennst es...

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  2. Ich bin dabei,
    liebe Roswitha,
    in deiner Runde in der Kneipe (Beiz)! Weil auch mich die gleichen Gedanken beschäftigen.
    Wie gut es täte, dieses Erzählen von damals und das Lachen!
    Dieses gemeinsame Hören von alten Songs!
    Vielleicht 'Atlantis' von Donovan?
    Mit einem herzlichen Gruss von mir zu dir
    Hausfrau Hanna

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    1. wenn ich die augen schliesse höre ich donovan, damit träumte ich vor jahren, ich habe noch die LP. wäre schön mit dir, liebe hausfrau hanna, lieben gruß, roswitha

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  3. Ich bin auch dabei, liebe Roswitha,
    eine gute Idee, Deine Einladung zu einer Runde, in der es um Lustiges aus der Jugend geht. Gelacht habe ich in letzter Zeit ohnehin viel zu selten ...
    Ich würde "Griechischer Wein" von Udo Jürgens in der Musikbox wählen, vermutlich würden wir dazu zu fortgeschrittener Stunde auch ein bisschen melancholisch werden - je nachdem, wie viele Gläschen Wein wir schon intus hätten ;-)
    Und dann würden wir uns wohl auch darüber unterhalten, dass wir alle Menschen sind, egal, woher wir kommen, wie wir aussehen, wie wir lieben und woran wir (nicht) glauben. Ja, das wäre alles recht fein! Eine schöne Vorstellung ...
    Vielen Dank für Deine Gedanken, wie immer sehr anregend!

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    1. ja, kommt unter tische an pflaumenbäumen, sang einst franz josef degenhardt, ein schönes bild. deine themen und deine musik passten auch dazu auf dem fest, und wenn morgens die vögel erwachen, wäre es zeit sich schlafen zu legen. lange ist es her, seit ich das erlebte. vielen dank, dass du mitmachen willst, lieben gruß, roswitha

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  4. Ich habe deine Zeilen dreimal unterschrieben. Und jetzt werde ich mich zu dir an den Tisch setzen.
    Herzliche Grüsse
    Robert

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    1. sei auch willkommen, lieber robert. jeder und jede braucht auch das gefühl, teil einer gemeinschaft zu sein. dieser tage hörten wir die neue CD von inga rumpf, "es war einmal...", solltest du mal hören. das war verblüffend. danke für deine worte, lieben gruß, roswitha

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  5. BIN DABEI... FREUNDE 🎶🍷🍷☺

    Ein bisschen Fröhlichkeit in gleichgesinnter Runde = ein GESCHENK 🎁

    DANKE 🙏 lb Roswitha 👩‍❤️‍👩
    mit herzlichstem WE - Gruß 🌱🌷☀️☔
    von Annette 🍀 🙋‍♀️

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    1. da wären wir eine wunderbare runde mit ganz viel fröhlichkeit für einige stunden. und hinterher gingen wir beschwingt heim. liebe annette, leider wohnen wir zu weit auseinander. liebe grüsse von roswitha

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  6. ich will auch. und das alles essen. und trinken. und vor allem die musikbox begucken. und dann - drücken. F 6 "Weiße Rosen aus Athen". ich erinnere eine kartoffelpufferfete in einem keller mit kartoffelpuffern, bier, schnaps und der musikbox. mit F 6. super idee, Roswitha!!!

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    1. beim lesen hier rieche ich praktisch die kartoffelpuffer, auch dein lied weckt sehnsuchtserinnerungen, musste sofort an die große dunkle brille von nana denken. sie war eine tolle frau! schön dass du mich verstehst, es wäre schön dich zu treffen. liebe grüsse, roswitha

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