Donnerstag, 9. Mai 2024

Kaiserkronen und Sonne

                                                        Kaiserkronen

Trinkt die Sonne und seid nicht bang,
Leben wandert wie Luft und Klang,
Sturmwind muss stürmen,
Wolke sich türmen,
Krater muss sprühen,
Blume verblühen,
Leben und Tod sind Duft und Klang,
Seid nicht bang.

 

Paula Dehmel (1862-1918) deutsche Schriftstellerin und Kinderbuchautorin
Das Gedicht ist integriert in ihre Erzählung „Von der hundertjährigen Agave“

                                                  --------------------------------

die aktuellen nachrichten lassen mich manchmal am verstand einiger mitmenschen zweifeln, aber auch das ist ja nicht neu. es gibt eine gewalt schon in der sprache des tv, betonungen heizen die negative stimmung an. merkt das niemand? die gewalt gegenüber andersdenkenden kann nur begrenzt werden, wenn sie als gesamtgesellschaftliche aufgabe von allen begriffen wird. es geht nicht, jedem politisch tätigen polizisten zu stellen. es geht auch nicht, dass die vier jugendlichen des angriffes nach der vernehmung freigelassen werden. eine verhandlung in einem jahr hat null effekt, schwächt das ansehen des staates bei den jungen menschen. 

und die justiz urteilt in ihrem bemühen um gerechtigkeit und abwägung manches mal geschwächt, wo eine anregung des denkens durch nachhaltige strafe angebracht wäre. (ein ende der gewalt durch schrecken, statt schrecken durch endlose gewalt?)

ich habe keine ideen, hoffe auf eine hohe demokratische wahlbeteiligung.

 



 

8 Kommentare:

  1. Habe gerade meine EUROPAWAHL - BENACHRICHTIGUNG ERHALTEN 🗳️ und bete inständig 🙏
    um hohe Teilnahme und ein positives ERGEBNIS für uns ALLE ❣️

    OLYMPIADE IN 🇫🇷 und in FRIEDEN 🕊 hoffentlich 🕊️ ... mit was für Sicherheitsmaßnahmen und Ängsten belastet... nur schade
    + es macht mich traurig 😞

    DIESE GEWALTBEREITSCHAFT ÜBERALL... 😱

    Lb Roswitha 👩‍❤️‍👩 einen ruhigen, frühlingshaften 🌿☀️ Christi Himmelfahrt Feiertag 😇
    herzlichst von Annette 🙋‍♀️

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. bei uns war alles ruhig und gemütlich, wir wollten es so. ich mache reklame zur wahlteilnahme und hoffe, herzlichen gruß, roswitha

      Löschen
  2. Ich glaube, dass es mir so gut geht, weil ich die Kenntnis von Nachrichten fast ganz vermeide. Ich kann an diesem vergangenen Geschehen nichts mehr ändern. Ändern kann ich nur mich selbst und damit verändere ich auch die Welt. Mikroskopisch winzig zwar, aber immerhin.
    Aus dem Lamentieren aussteigen und tun. Aus der Zukunftsangst aussteigen und mit den Händen arbeiten - daraus entsteht (Lebens)Freude. Weltweit denken und regional handeln.
    Sonnige Grüsse,
    Robert

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. danke, lieber robert, für diesen kommentar. es ist das, was ich auch immer mal sage, aber manchmal vergesse ich diese einfache wahrheit. zukunftsangst habe ich nicht, eher stören mich meine körperlichen einschränkungen. andererseits bin ich über 75 jahre und habe viel erlebt, sollte eher schauen, was geht, statt über fehlendes zu jammern. du hast recht, liebe grüsse an den main von roswitha

      Löschen
  3. ja! gehen wir wählen und nehmen wir möglichst viele mit! vieles macht mich auch traurig, zornig, manchmal ratlos. Roberts beitrag gefällt mir sehr, ich denk ähnlich. ich-tun, hier- tun, vor der eigenen haustür kehren (dabei mit den nachbarn reden nicht vergessen:-))) ),
    lieben. leben.

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. liebe sylvia, du kannst bei robert meine antwort lesen, du bestärkst mit deinem kommentar diese wohltuende haltung. es macht mir freude mit menschen unterwegs zu reden in der stadt, zu beobachten und freundlich zu sein ändert auch die stimmung und macht offener. wie heißt es bei hilde domin: " nicht müde werden..." herzlich, roswitha

      Löschen
  4. ja.. die Nachrichten können einen schon erschrecken
    und man bekommt auch nur die schlimmen Dinge mitgeteilt
    die Guten sind keine Schlagzeile wert :(
    daher denke ich dass Robert recht hat
    was vergangen ist kann man nicht mehr ändern
    man kann nur in seinem Umfeld dafür sorgen
    dass man sich nicht duckt sonder präsent ist
    und für seine Überzeugung einsteht
    da muss man nicht weit gehen
    LG
    Rosi

    AntwortenLöschen
    Antworten
    1. liebe rosi, ich habe erst jetzt gesehen was du schrieben hast. danke für deinen kommentar, lieben gruß, roswitha

      Löschen

Veränderungen

                                               Kunstpark Seckach   Marie von Ebner-Eschenbach Das eilende Schiff, es kommt ...