Sonntag, 15. September 2024

Augusta und heutiges Frauenleben

                                                    Riesenrad am Schokomuseum Köln

sie sind sehr mode geworden, diese riesenräder, von denen ich als kind träumte. so können wir uns einen überblick verschaffen, ob es auch zu einem weitblick reicht?

in der politik werden per gesetz die vorgaben gemacht, nach denen sich die bevölkerung dann ausrichten sollte. unser rentensystem wurde grundlegend geändert, sogar die prozente der zu erhaltenden rente gesenkt. man geht nun von beruflich tätigen müttern und vätern aus. dazu sollte es eine verlässliche ganztagsbetreuung in der grundschule geben, ebenso kitazeiten der arbeitswelt angepasst. die folge sind durch die republik fahrende großeltern, bzw. großmütter, familien leben nämlch meist nicht mehr in der nähe. die omas müssen das versagen der institutionen auffangen. 

ja, es gibt länder, in denen dies alles besser geregelt ist, aber politiker/-innen schauen nicht gerne hin, wo grundlegend etwas geändert werden müsste. unserer familienministerin wurde ein großteil des etats gestrichen, die zuständigkeiten zwischen bund und ländern erschwert flächendeckende regeln. und grundsätzlich sollten gesetzliche vorgaben wie die verläßliche grundschule etc. erst beginnen, wenn entsprechene einrichtungen geschaffen wurden(ja, auch räume).

jetzt steigt die beitragsbemessungsgrenze für zahlungen in die sozialversicherungen. eine gute idee wäre, wenn alle berufstätigen da einzahlen müssten. warum freiberufler und selbstständige nicht einzahlen müssen, ist mir unverständlich. so käme mehr geld in die kassen und viele aufgaben würden solidarisch getragen. außerdem unterhalten wir zu viele krankenkassen.

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Literatur-Museum

Morgen ist der Todestag von Augusta Bender, sie lebte von März 1846 bis zum 16.09.1924. Augusta Bender ist eine der wenigen Frauen, für die es ein eigenes Museum in gibt. Wirklich bemerkenswert sind ihre hinterlassenen Schriften :  https://de.wikipedia.org/wiki/Augusta_Bender                                             https://literatur-museum-augusta-bender.de/das-museum/ 

Bewunderswert finde ich, dass sie als alleinstehende Frau damals mehrmals den Altlantik überquerte, um in Amerika zu arbeiten, sich in der Frauenbewegung und gegen Sklaverei engagierte. Sie starb in ihrer Badischen Heimat, beerdigt ist sie in Mosbach.
 

5 Kommentare:

  1. NICHT nur... Kinder an die Macht und Neue Männer braucht da Land 🎶🎵 *singundträller* sondern FRAUEN ♀️ sollen wirken dürfen 🔝 ❣️
    Herzlichen Sonntags-Gruß ☀️💞🌻 von Annette 🙋‍♀️

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    1. frauen kommen schon, aber es nutzt nichts, wenn sie sich nicht anders verhalten als männer, liebe gruß, roswitha

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  2. Ich fände es ganz wichtig, dass endlich auch Beamte in die Rentenkassen einzahlen müssen, denn von denen gibt es weitaus mehr als Freiberufler und Selbständige - die letzten haben es oft schon schwer genug, aber die Beamten sind so gut abgesichert.
    Lieben Gruß von Clara

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    1. liebe clara, da hast du recht, aber wer nochmal gewählt werden will, geht diese reform mit dem öffentlichen dienst nicht an. und dabei sind es zu viele, wenn sie immer noch zeit für neue gesetze haben. und der zwischenbau mit allen möglichen ämtern ist auch zu großzügig, vieles geht parallel. lieben gruß für dich, roswitha

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  3. Wer die Bevölkerung spalten will in arm und reich, der zerstört soziale Solidaritätssysteme. Das schaffen alle Parteien, jede auf ihre spezielle Art. Und das seit Jahrzehnten. Obwohl es nicht nötig wäre.

    Besser gefällt mir der Hinweis auf Augusta Bender. Diese Frau und ihre Reisen waren mir unbekannt. Ich habe früher gerne die Reiseberichte von Frauen gelesen. Es gab mal eine Buchreihe, darin sind die Reisen "früher" (allein)reisender Frauen erschienen. Bis fast ins 20. Jahrhundert waren es die Frauen des Adels oder Gattinnen von Industriellen. Sie wagten teils sehr ausgefallene Reiserouten.
    Besonders beeindruckt hat mich dabei Isabelle Eberhardt.
    https://de.wikipedia.org/wiki/Isabelle_Eberhardt
    Ihre Werke "Sandmeere" sind bei März/Zweitausendeins erschienen.

    Herzliche Grüsse,
    Robert

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Augusta und heutiges Frauenleben

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