in einer gemeinde des rhein-neckar-kreises ist eine große baustelle in der ortdurchfahrt. dies führt zu einer vollsperrung der straße, aber die ampel davor hat dauerhaft grün. einige einwohner beschwerten sich wg. stromverschwendung.
antwort der gemeinde: wir hätten nicht gedacht das dauergrün jemanden stört. es sei eine bewußte entscheidung aus kostengründen. wenn wir die ampel ausschalten wollten, müssten wir einen techniker damit beauftragen. der müsste die ampel nach abschluß der arbeiten auch wieder einschalten. die kosten dafür wären höher als die stromkosten, zumal den strom der kreis als betreiber der ampel zahlen muß, den fachmann müsste die gemeinde zahlen.
frage an die gemeinde: und warum zeigt die ampel nicht dauergrün, um den widerspruch mit der vollsperrung aufzulösen?
antwort der gemeinde: es handelt sich um eine bedarfsampel die immer, wenn ein fußgänger den knopf drück, auf rot springt. der gemeindevertreter gesteht ein, dass das grünsignal sinnlos sei. aber auch eine andere lösung wäre mit mehrkosten verbunden: man hätte die ampel mit einer schwarzen haube verdecken können. dazu hätte man einen hubsteiger benötigt, dessen zweimaligen einsatz auch die steuerzahler zahlen müssten.
- unkonventionell und im sinne der einwohner der gemeinde ist die lösung immerhin-
Schönes Wochenende allen Leserinnen und Lesern mit Gelegenheit zum Schmunzeln!