"Im Grunde hatten wir alle, die wir auf dem Küstenpfad unterwegs waren, etwas gemeinsam; wir waren wohl alle auf der Suche. Suchten nach der Vergangenheit oder der Zukunft, oder nach etwas, was uns fehlte.Es zog uns an den Rand der Zivilisation, auf einen StreifenWildnis, wo wir frei waren und einfach darauf warten konnten, dass die Antworten kamen - oder eben auch nicht- , wo wir lernen konnten, das Leben, unser Leben zu akzeptieren, wie immer es auch aussehen mochte."
Zitat aus: Der Salzpfad, Raynor Winn, Goldmann Tb
eine sehr unfreiwillige reisegeschichte, eine wanderung an der südküste englands, ein ehepaar dessen früheres leben sich aufgelöst hatte lief gegen ratlosigkeit und verzweiflung. manchmal schien der britische humor durch, manchmal wurde alles trostlos. sie berühren mich in ihrem bemühen und ich möchte ihnen helfen. ich mag kein camping und keine monatelage wanderung, aber lese immer noch und bin gespannt. die naturbeobachtungen sind wunderbar.
Letztendlich, das glaube ich, ist ein langes Unterwegssein im Außen, am Rande der Zivilisation, eben immer auch ein Unterwegssein in tiefere Sphären - im besten Falle eine Reise zu sich selbst ...
AntwortenLöschenWer immer solche Wege geht, tut es wohl in erster Linie nicht unbedingt zur körperlichen Ertüchtigung, vielleicht will er sich auch einmal "leerlaufen"?, um derart geleert eine Fülle zu erfahren, die jenseits aller bisherigen Vorstellungen vom Leben ist.
Das zumindest ist meine bescheidene Erfahrung, die ich vor ca. 20 Jahren gemacht habe. Ich musste innerlich so leer werden, dass es richtig weh tat. Dann habe ich einen wichtigen (Werte-)Wandel geschafft - ich bin dankbar!
Liebe Grüße, C Stern
meine erfahrungen machte ich mitten unter menschen. und doch muss ich meine schritte tun, nicht die befohlenen oder empfohlenen. herzlichen gruß, roswitha
LöschenVielleicht ist so eine Reise vergleichbar mit einer Pilgerreise.
AntwortenLöschenIch kann leider nicht mitreden, da ich diese existenzielle Suche selber nicht kenne.
Lieben Gruss,
Brigitte
die suche kann so verschieden sein wie es menschen sind. nur körperlich bin ich auch nur selten bis zur grenze gegangen, wie z.b. auch pilgerinnen. lieben gruß, roswitha
LöschenIch wollte genau dasselbe schreiben,
AntwortenLöschenliebe Roswitha,
wie Brigitte: Mir kam der Jakobsweg in den Sinn, den Menschen gehen.
Persönlich habe ich ebenfalls keine Erfahrung beim pilgernden Unterwegssein. Mochte jedoch Hape Kerkelings Buch sehr :)
Lieben Gruss in den Freitag
Hausfrau Hanna
weder machte ich sport, noch pilgerte ich, noch mag ich camping- und trotzdem hat mich das buch berührt. auch die kraft der autorin. lieben gruß, roswitha
Löschenlernen konnte ich aus diesem buch auch, dass falscher stolz das leben erschwert. aber welcher ist falsch? und warum machten sie nicht häufiger straßenmusik?
AntwortenLöschen