Diese Mühsal, durch noch Ungetanes
schwer und wie gebunden hinzugehn,
gleicht dem ungeschaffnen Gang des Schwanes.
Und das Sterben, dieses Nichtmehrfassen
jenes Grunds, auf dem wir täglich stehn,
seinem ängstlichen Sich-Niederlassen:
in die Wasser, die ihn sanft empfangen
und die sich, wie glücklich und vergangen,
unter ihm zurückziehen, Flut um Flut;
während er unendlich still und sicher
immer mündiger und königlicher
und gelassener zu ziehn geruht.
Rainer Maria Rilke (1875-1926)
ein sonntagsspaziergang am neckar, versteckt liegt ein biotop unter einer straßenbrücke. es ist nicht ruhig, ober brausen die autos, hier rasen eilige radfahrer. warum nur haben es alle eilig?
Der Schwan hatte es aber nicht eilig, oder?
AntwortenLöschennein, er schwebte förmlich, es war ja sonntag ;-)
LöschenSchön in Wort und Bild. Die Rilke-Texte sind für mich oft wie Gebete.
AntwortenLöschenLieben Montagsgruss,
Brigitte
auch dir liebe grüsse, nun schon zum feiertags- wochenende, roswitha
LöschenRILKE ... und die herrliche Aufnahme ...mag ich so sehr ✿
AntwortenLöschenDIR einen entspannten Wochenstart,
wünscht - von Herzen - Annette ♥
dir dann ein gemütliches feiertags- wochenende, meine gedanken haben schon vorsprung.
Löschenbleib gesund, gruss roswitha
Schwänen im Wasser,
AntwortenLöschenliebe Roswitha,
vermag ich lange zuzusehen. Ist doch ihre majestätische, ruhige Präsenz faszinierend.
Danke für das Bild und die Rilkeworte! :)
Lieben Gruss in die neue Woche
Hausfrau Hanna
die woche rast dahin, nun freue ich mich aufs kommende wochenende. der schwan war übrigens allein und ganz langsam unterwegs.
Löschenlieben gruss von roswitha